Freiberger Auto-Zulieferer investiert in 3D-Druck

Freiberg - Erst der Umzug, dann die Millionen-Investition: Der Freiberger Auto-Zulieferer ACTech erweitert seinen Betrieb innerhalb der Stadt um einen zweiten Standort im Gewerbegebiet Freiberg Ost.

Hightech aus Freiberg: CNC-Fräser André Richter bestückt in der Fertigung von ACTech ein Werkzeugmagazin.
Hightech aus Freiberg: CNC-Fräser André Richter bestückt in der Fertigung von ACTech ein Werkzeugmagazin.  © ACTech/Chris Gonz

Auf 10.000 Quadratmeter Nutzfläche sollen dort - nach umfangreichen Umbauten - ab Anfang 2023 mittels 3-D-Druck Prototypen- und Kleinserien-Gussteile für Autos und Lkw sowie künftig auch für Straßenbahnen und Schiffe gefertigt werden.

Der Mittelständler rechnet mit 23 Millionen Euro Investitionskosten. Zudem werden in den kommenden Jahren 150 neue Mitarbeiter gesucht.

"Die globalen Entwicklungen im Mobilitäts- und Energiebereich, die in den vergangenen beiden Jahren besonders deutlich spürbar waren, haben ACTech zu einer Geschäftserweiterung veranlasst", sagt Firmenchefin Cornelia Bahr.

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Die neuen 3D-Druckmaschinen ermöglichen dem Freiberger Spezialisten künftig, komplizierte Komponenten für die Antriebe von morgen zu fertigen.

Freibergs OB Sven Krüger (49, parteilos) freut sich über die neue Fertigung im Gewerbegebiet: "Eine gut ausgestattete Bestandsimmobilie wie hier, die schnell bezugsfertig ist, ist gegenüber einem Neubau bei den aktuellen Baupreisen und hoher Auftragslage im Baugewerbe Gold wert."

Titelfoto: ACTech/Chris Gonz

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