Für viele Millionen Euro: Drei Projekte, die der Lausitz Hoffnung machen

Dresden - Frischekur fürs Lausitzbad Hoyerswerda: Draußen und drinnen soll's für Besucher und Mitarbeiter schöner und attraktiver werden. Möglich machen das viele Millionen aus dem Strukturwandelfonds. Aber nicht nur dafür gab's Geld.

Regionalminister Thomas Schmidt (62, CDU) übergab den Bescheid über 22,5 Mio. Euro am Freitag an Bad-Chef Matthias Brauer (r.).
Regionalminister Thomas Schmidt (62, CDU) übergab den Bescheid über 22,5 Mio. Euro am Freitag an Bad-Chef Matthias Brauer (r.).  © Silke Richter

Satte 27 Mio. Euro sind die drei Fördermittelbescheide schwer, die Sachsens Regionalminister Thomas Schmidt (62, CDU) am Freitag in Hoyerswerda, Weißwasser und Görlitz überreichte.

Der Löwenanteil davon ging mit 22,5 Mio. Euro ans Lausitzbad. Das reicht nicht nur für ein zusätzliches 25-Meter-Sport- und ein neues Babyschwimmbecken, sondern auch für mehr Barrierefreiheit in der gesamten Anlage, neue Außenbereiche und eine Erweiterung der Mitarbeiterräume.

Für die Umbauarbeiten bleibt das Bad anderthalb Jahre geschlossen. Nur das Sportschwimmbecken bleibt für Vereine und das Schulschwimmen geöffnet.

Weiteres Geld für Görlitzer Projekte

Das Bauschild steht schon. Wegen der Umbauarbeiten bleibt das Lausitzbad für anderthalb Jahre geschlossen.
Das Bauschild steht schon. Wegen der Umbauarbeiten bleibt das Lausitzbad für anderthalb Jahre geschlossen.  © Silke Richter

"Insgesamt haben nun 43 Strukturwandelprojekte im Lausitzer Revier ihre Bewilligungsbescheide erhalten, für über 228 Millionen Euro. Ich bin sicher, dass auch die heutigen drei Projekte dem Strukturwandel in der Braunkohleregion weiteren Schwung verleihen werden", so Staatsminister Thomas Schmidt.

Geld gab's am Freitag auch für ein Görlitzer Projekt zur Nutzung von Oberflächengewässern wie Tagebaurestlöchern als Wärmequelle (3,1 Mio. Euro) und für ein Vorhaben im Bereich autonomes Fahren (1,8 Mio.).

Das soll die Lausitz möglichst zu einer Modellregion für Wasserstoff in mobilen Anwendungen im ÖPNV machen.

Titelfoto: Bildmontage: Silke Richter

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