Das ist doch Schiebung! Neue Muldebrücke rückt ein Stück

Grimma - Startschuss für eine gigantische Schiebung: Neben der A14 bei Grimma ist der erste Teil der neuen Muldebrücke vom Westhang in Richtung Osten verschoben worden.

Neben der alten Muldebrücke wurde am Montag der südliche Stahl-Überlieger der neuen angeschoben.
Neben der alten Muldebrücke wurde am Montag der südliche Stahl-Überlieger der neuen angeschoben.  © Jan Woitas/dpa

Ganze 40 Meter wurde der tonnenschwere Stahlkoloss verrückt. Nun können unter einem Arbeitszelt die nächsten Stahlteile hinten angeschweißt werden.

Noch sechsmal wird sich die Prozedur wiederholen, bis der dann fertige südliche Überbau im Juli die andere Seite erreicht haben wird.

Bis Mitte 2025 soll das Stahlskelett dann zur vierspurigen Muldequerung ausgebaut und von da an zunächst als Behelfsbrücke genutzt werden. Anschließend werde die alte Muldebrücke abgerissen und mit der Errichtung der neuen begonnen, sagte Lutz Günther, Sprecher der Projektgesellschaft DEGES.

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Die 361 Meter lange Flussquerung soll Ende 2028 fertig sein.

Zwei Mitarbeiter der Projektgesellschaft DEGES verfolgen die Bewegung des neuen Überliegers, der im Juli auf der anderen Seite ankommen soll.
Zwei Mitarbeiter der Projektgesellschaft DEGES verfolgen die Bewegung des neuen Überliegers, der im Juli auf der anderen Seite ankommen soll.  © Jan Woitas/dpa

In einem letzten Schritt wird dann der jetzt verschweißte südliche Überbau seitlich auf die neuen Pfeiler geschoben und mit dem nördlichen Überbau verbunden.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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