"Große Bereicherung" - Minister lobt Sachsens Schul-Seiteneinsteiger

Dresden - Seiteneinsteiger bleiben nach Ansicht von Kultusminister Christian Piwarz (48, CDU) auf absehbare Zeit ein fester Bestandteil sächsischer Schulen.

Kultusminister Christian Piwarz (48, CDU) freut sich, dass sich seit 2016 bereits 2400 Quereinsteiger für den Lehrerberuf entschieden haben.
Kultusminister Christian Piwarz (48, CDU) freut sich, dass sich seit 2016 bereits 2400 Quereinsteiger für den Lehrerberuf entschieden haben.  © Eric Münch

Seiteneinsteiger bleiben nach Ansicht von Kultusminister Christian Piwarz (48, CDU) auf absehbare Zeit ein fester Bestandteil sächsischer Schulen. "Wir sind froh, dass wir sie haben. Sachsen hat damit einen Weg eingeschlagen, der deutschlandweit vorbildlich ist."

Sachsen hatte 2016 ein Qualifizierungsprogramm für Seiteneinsteiger aufgelegt und damit vor allem den Mangel an Lehrern für Mathematik, Naturwissenschaften und Fremdsprachen begegnen wollen. In der Qualifizierung geht es darum, Interessenten pädagogische und methodische Inhalte zu vermitteln.

Insgesamt sind seitdem rund 2400 Frauen und Männer auf diese Weise in den Lehrerberuf gewechselt.

"Sie sind eine große Bereicherung. Nicht nur, weil sie helfen, eine Leerstelle auszufüllen, sondern auch, weil sie mit ihrer Berufserfahrung und Lebenserfahrung die Kollegien in den Schulen bereichern", freut sich Minister Piwarz.

"Trotzdem bleibt für uns der Anspruch, dass wir den Unterricht durch grundständig ausgebildete Lehrer absichern wollen. Das muss auch weiterhin das Ziel bleiben."

Titelfoto: Eric Münch

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