Im Suff: Mann stellt Mülltonnen auf Straße, jetzt hat er Ärger mit der Polizei

Döbeln - Im Suff stellte ein Mann (34) in Döbeln (Landkreis Mittelsachsen) mehrere Mülltonnen auf die Straße. Nun hat der 34-Jährige Ärger mit der Polizei.

Gefährliches Hindernis: Ein Mann (34) stellte mehrere Mülltonnen in Döbeln (Landkreis Mittelsachsen) auf die Straße. (Symbolbild)
Gefährliches Hindernis: Ein Mann (34) stellte mehrere Mülltonnen in Döbeln (Landkreis Mittelsachsen) auf die Straße. (Symbolbild)  © Bernd März

In der Nacht auf Freitag kam der Rumäne auf die Idee, mehrere Mülltonnen auf die Bahnhofstraße zu stellen. Gegen 3.30 Uhr entdeckten Polizisten das Hindernis, stellten auch weitere Mülltonnen auf der Straße fest. Anschließend räumten die Beamten die Tonnen aus dem Weg.

Schnell konnte der Verursacher gefunden werden: Der 34-jährige Mann bekam jedoch zunächst kaum Ärger, da niemand durch die Mülltonnen behindert wurde.

Doch etwa eine Stunde später stellten Streifenpolizisten auf der Dresdner Straße erneut Mülltonnen fest. "Der Fahrverkehr staute sich bereits und einige Autofahrer waren dabei, die Tonnen zu beräumen", heißt es von der Polizei.

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Noch gefährlicher war es auf der Oschatzer Straße: Auch hier hatte sich der 34-Jährigen offenbar einen "Spaß" erlaubt. Mehrere Mülltonnen waren in einer schlecht beleuchteten Kurve auf etwa 200 Metern verteilt. Glücklicherweise konnte die Straße geräumt werden, bevor ein Auto hinein fuhr.

Auf der Westfälischen Straße ging der Ärger weiter: Ein Anwohner hatte den 34-Jährigen festgehalten, nachdem er Sperrmüll auf die Straße geworfen hatte.

Mülltonnen-Mann muss Nacht in Polizeigewahrsam verbringen

Also knöpften sich die Beamten den Mülltonnen-Mann noch einmal vor. Es stellte sich heraus, dass er 1,28 Promille intus hatte. Ein Drogentest reagierte positiv. Er hatte Amphetamine und Cannabis konsumiert.

"Der 34-Jährige musste nun den Rest der Nacht im Polizeigewahrsam verbringen", so eine Polizeisprecherin.

Glücklicherweise wurde niemand verletzt, die Mülltonnen-Aktion hätte aber auch mit einem Unfall enden können. Daher ermittelt die Polizei nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Titelfoto: Bernd März

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