Kurios: Bürgermeister-Kandidat gewinnt Wahl, obwohl er gar nicht auf Stimmzettel steht
Königshain - Kuriosität in Königshain: In der kleinen Gemeinde im Landkreis Görlitz hat mit Maik Wobst ein Kandidat die Bürgermeisterwahl gewonnen, der gar nicht auf dem Stimmzettel stand.

Er erhielt am Sonntag 50,4 Prozent der 715 gültigen Stimmen, wie das Statistische Landesamt mitteilte.
Möglich wurde der Wahlsieg durch eine besondere Regelung. Weil nur ein Kandidat, Peter Himmstedt, auf dem Wahlzettel stand, konnten Bürgerinnen und Bürger in einer freien Zeile einen weiteren Namen eintragen, wie ein Sprecher des Landkreises am Montag erklärte.
Neben Wobst trugen Wähler noch drei andere Kandidaten ein, die jedoch nur jeweils wenige Stimmen erhielten.
Wobst selbst hatte laut dem Sprecher des Landkreises im Vorfeld zur Wahl angekündigt, dass er gerne Bürgermeister werden wolle.
Zuvor hatte die "Sächsische Zeitung" berichtet.
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