Linken-Politiker prangert "kalte Enteignung" von Arbeitnehmern in Sachsen an

Leipzig - Der Leipziger Bundestagsabgeordnete Sören Pellmann (46, Die Linke) hat eine "kalte Enteignung" von Beschäftigten kritisiert.

Sören Pellmann (46, Die Linke) fordert höhere Löhne in Ostdeutschland.
Sören Pellmann (46, Die Linke) fordert höhere Löhne in Ostdeutschland.  © Martin Schutt/dpa

"Wenn mehr als jeder dritte Vollzeitbeschäftigte in Sachsen unter 2500 Euro verdient, dann haben wir einen Systemfehler. Wir brauchen höhere Löhne", sagte der Linken-Politiker am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.

2022 habe es die dritte reale Minusrunde für Arbeitnehmer in Folge gegeben.

Die Forderungen der Gewerkschaften seien gerechtfertigt. "Wir brauchen aber auch einen Plan für nicht tarifgebundene Arbeitnehmer, die im Osten in der Mehrheit sind."

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Hier müsse Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (50, SPD) Druck auf die Arbeitgeber machen.

"Inflationsausgleich ist das Gebot der Stunde", betonte Pellmann.

Titelfoto: Martin Schutt/dpa

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