Märchenhafter Start in den Mittelsächsischen Kultursommer
Hainichen - Mit einem märchenhaften Auftakt startet der Mittelsächsische Kultursommer (Miskus) in sein 30. Jahr: Am Karfreitag, 10 Uhr, eröffnen Prinzessinnen, Rotkäppchen und der Wolf, Frau Holle und eine leibhaftige Osterhasenfamilie an der Talsperre Kriebstein (Mittelsachsen) die Saison mit einer Theaterszene und stimmen auf das Miskus-Jubiläum ein.
Geschäftsführer Jörn Hänsel (44) verspricht: "Das wird eine der längsten Saisons, die wir je hatten. Bis November sind rund 50 Veranstaltungen geplant. Für jeden, vom Kind bis zum Senior, ist etwas dabei."
Gestartet war das Kulturfestival 1993, um das kulturelle Sommerloch im ländlichen Raum zu füllen. "Es begann mit gerade mal drei, vier Veranstaltungen. Mittlerweile zählte der Miskus insgesamt 5,7 Millionen Besucher und ist zu einer kulturellen Institution in der Region geworden", so Hänsel.
Konzerte, Shows, Theater, Familienfeste, historische Märkte, der Besiedlungszug - die Bandbreite ist groß. Sechs Mitarbeiter, Ehrenamtliche, 95 Vereinsmitglieder und viele Unterstützer tragen das Konzept. Mitmachen ist immer erwünscht. So können sich Nachwuchsmusiker aktuell für den Bandwettbewerb melden, der im September in Hainichen über die Bühne geht.
Auch für die "Fête de la Musique" am 21. Juni in Mittweida werden noch Teilnehmer gesucht. Der Kartenvorverkauf für die Veranstaltungen läuft schon, beispielsweise für die beliebte "Performance zum Stein" am Rochlitzer Berg am 23. Juni.
Das komplette Programm gibt's unter miskus.de.
Titelfoto: Uwe Meinhold