Meißen wieder am Wasser-Netz angeschlossen: Das ist der aktuelle Stand!

Meißen - Nach der verheerenden Havarie an einer Trinkwasserleitung bei Brockwitz wurde der Schaden nun repariert.

Kräfte des THW nahmen die defekte Leitung in Augenschein.
Kräfte des THW nahmen die defekte Leitung in Augenschein.  © xcitepress

Wie die Stadt Meißen am späten Donnerstagabend mitteilte, konnte die Reparatur des Schadens "planmäßig abgeschlossen werden". In der vergangenen Nacht wurden die Hochbehälter befüllt und die Leitung gespült.

Spätestens am heutigen Freitagmorgen sollen alle Haushalte wieder endgültig am Wasser-Netz angeschlossen sein. Doch was dann aus der Leitung kommt, hat womöglich noch keine Trinkwasserqualität und soll deshalb weiterhin abgekocht werden.

Dafür wurde eigens eine Allgemeinverfügung erlassen, welche noch mindestens über das kommende Wochenende hinaus gilt. Erst in der neuen Woche würden die Ergebnisse der entnommenen Proben vorliegen. "Wenn beide Beprobungen die für Trinkwasser entsprechenden Werte aufweisen, kann das Abkochgebot wieder aufgehoben werden", so die Stadtverwaltung in einer Mitteilung.

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Sachsen Mann entblößt sich vor Verkäuferin und spielt an seinem Penis herum

Das Abkochgebot, wie es die Stadt Meißen nennt, gilt vor allem für:

  • das Zähneputzen und Mundspülen
  • das Reinigen von offenen Wunden
  • die Zubereitung von Nahrung sowie zum Abspülen von Lebensmitteln

Abgekocht werden muss das Wasser jetzt vor allem in Meißen, aber auch in Teilen von Klipphausen, Niederau sowie einigen Teilen Diera-Zehrens. Welche Gebiete genau betroffen sind, wird in der Verfügung aufgeführt.

Feuerwehr und THW in stundenlangem Einsatz

In der Nacht nach der Havarie versuchten Feuerwehrleute den Schaden zu reparieren.
In der Nacht nach der Havarie versuchten Feuerwehrleute den Schaden zu reparieren.  © Freiwillige Feuerwehr Coswig

Am Mittwochabend gegen 19.30 Uhr platzte bei Brockwitz die Hauptwasserleitung. Noch in der Nacht versuchten Feuerwehrkräfte den Schaden zu reparieren. Doch ein Ersatzteil für den sogenannten Schieber musste beschafft werden, welches so spontan nicht aufzutreiben war.

In der Folge wurden rund 50.000 Einwohner nicht mehr mit Wasser versorgt.

Für die Kräfte von Feuerwehr, THW und des örtlichen Versorgers begann ein stundenlanger Einsatz, welcher jetzt endlich ein Ende haben dürfte.

Titelfoto: xcitepress

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