Kretschmer beim Migrations-Gipfel: "Sind jetzt an dem Punkt, dass sich wirklich etwas verändert!"

Hoyerswerda - Sachsens MP Michael Kretschmer (48, CDU) rechnet mit einer Entspannung bei der Migration in absehbarer Zeit.

Entspannung bei der Migration - Regierungschef Michael Kretschmer ist optimistisch.
Entspannung bei der Migration - Regierungschef Michael Kretschmer ist optimistisch.  © DPA/Robert Michael

"Wenn wir erfolgreich mit unseren Maßnahmen sind, werden wir zur Mitte des kommenden Jahres eine deutliche Entlastung erleben", sagte er am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in Schwarzkollm. "Wir sind jetzt an dem Punkt, dass sich in Deutschland wirklich etwas verändert."

Kretschmer zufolge muss eine Botschaft in die Welt gehen, dass es keinen Wert hat, Schleppern Geld zu geben und sich auf den Weg nach Deutschland zu machen.

Zugleich sprach er sich dafür aus, ankommende Flüchtlinge mit Würde und Respekt zu behandeln. "Wir reden über Menschen, die zu uns kommen, nicht über Nummern."

"Spuk unterm Riesenrad": Dieses Kino in Sachsen zeigt alle Teile der DDR-Kultserie
Sachsen "Spuk unterm Riesenrad": Dieses Kino in Sachsen zeigt alle Teile der DDR-Kultserie

Das sächsische Kabinett hatte in der Krabat-Mühle in Schwarzkollm getagt und dazu auch den Bautzener Landrat Udo Witschas (52, CDU) eingeladen.

Fototermin: Umweltminister Wolfram Günther (50, Grüne), MP Michael Kretschmer (48) und Innenminister Armin Schuster (62, beide CDU, v.l.) vor der Krabatmühle Schwarzkollm.
Fototermin: Umweltminister Wolfram Günther (50, Grüne), MP Michael Kretschmer (48) und Innenminister Armin Schuster (62, beide CDU, v.l.) vor der Krabatmühle Schwarzkollm.  © DPA/Robert Michael
Sozialministerin Petra Köpping (65) und Wirtschaftsminister Martin Dulig (49, beide SPD) hatten Spaß beim Selfie-Machen.
Sozialministerin Petra Köpping (65) und Wirtschaftsminister Martin Dulig (49, beide SPD) hatten Spaß beim Selfie-Machen.  © DPA/Robert Michael

Er berichtete, mitunter habe man große Mühe, trotz eines relativ hohen Wohnungsleerstandes Wohnraum für Geflüchtete zu beschaffen. Die Bereitschaft von kommunalen und privaten Hauseigentümern zur Bereitstellung von Wohnraum für Flüchtlinge halte sich in Grenzen.

Titelfoto: Bildmontage: DPA/Robert Michael

Mehr zum Thema Sachsen: