Ministerin holt sich den 4. Piks: Aber Sachsen weiter Impf-Schlusslicht

Pirna - Sie hat's wieder getan! Die Wiederholungstäterin heißt Petra Köpping (64, SPD) und ist Sachsens Gesundheitsministerin.

Und es hat "Piks" gemacht: Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (64, SPD) erhielt am Mittwoch von Vladimir Marinescu ihre vierte Impfung.
Und es hat "Piks" gemacht: Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (64, SPD) erhielt am Mittwoch von Vladimir Marinescu ihre vierte Impfung.  © dpa/Sebastian Kahnert

Im Impfzentrum Pirna holte sie sich am gestrigen Mittwoch ihre vierte Corona-Impfung. Die ist nach der gültigen Empfehlung der Sächsischen Impfkommission ohne Einschränkung für alle Menschen ab 12 Jahren möglich.

Die 13 Impfstellen im Freistaat halten dafür ebenso wie die Arztpraxen den auf verschiedene Omikron-Varianten angepassten Impfstoff (BA.4/5) von Biontech an, so das Gesundheitsministerium.

Trotz des guten Angebots und der "Überzeugungstäterin" Köpping ist Sachsen nach wie vor bundesweit Schlusslicht beim Impfen. Bisher sind laut Robert Koch-Institut (RKI) rund 2,6 Millionen Sachsen grundimmunisiert, gut zwei Millionen haben einen Booster und knapp 217.000 eine weitere Auffrischung.

Insgesamt wurden bisher landesweit fast 7,5 Millionen Impfdosen verabreicht. Aber all das reicht eben nur für den letzten Platz.

Titelfoto: dpa/Sebastian Kahnert

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