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Müll an Sachsens Straßenrändern kostet eine Million Euro
Dresden - Sachsen vermüllt entlang seiner Straßen. Für die Beseitigung illegal entsorgter Hinterlassenschaften müssen die Straßenmeistereien inzwischen rund eine Million Euro pro Jahr aufwenden.
Alte Reifen, Reste von Fußbodenbelag, Bauschutt und sogar tierische Abfälle - die Gräben und Randstreifen an Staats- und Bundesstraßen mutieren immer mehr zur Müllkippe.
Die Straßenmeistereien der zehn sächsischen Landkreise haben nach Angaben des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr 2023 für das Einsammeln und Entsorgen von Müll bis Oktober jeweils schon rund 450.000 Euro ausgegeben.
Im Vorjahr hatte die Müllentsorgung an Staatsstraßen demnach rund 450.000 Euro und an Bundesstraßen knapp 600.000 Euro gekostet.
Titelfoto: picture alliance/dpa