Falsche Polizisten erbeuten in Sachsen fünfstellige Summe

Plauen - In Plauen (Vogtlandkreis) haben sich Betrüger als Polizisten ausgegeben und so eine niedrige fünfstellige Summe Bargeld erbeutet.

Die "Polizisten" forderten den Mann auf, seine Geldverstecke zu überprüfen. (Symbolbild)
Die "Polizisten" forderten den Mann auf, seine Geldverstecke zu überprüfen. (Symbolbild)  © 123RF/gregorylee

Wie die Polizeidirektion Zwickau am Freitag mitteilte, war ein älterer Mann am Donnerstagnachmittag gegen 15.15 Uhr im Plauener Stadtteil Chrieschwitz unterwegs. Er wollte vom Elsterpark zu seiner Wohnung laufen und wurde unterwegs von zwei unbekannten Männern angesprochen.

"Sie gaben sich als Beamte der Kriminalpolizei aus, begleiteten den Herrn zu seiner Wohnung und verwickelten ihn in ein Gespräch. Die falschen Polizeibeamten täuschten vor, dass bei ihm bereits eingebrochen worden sei, und forderten den Senior auf, seine Geldverstecke zu überprüfen", berichtete eine Polizeisprecherin.

Als die beiden Männer die Wohnung wieder verlassen hatten, bemerkte der Senior, dass die Männer unbemerkt die Räume durchsucht hatten und das Bargeld geklaut wurde.

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"Vermutlich hatten die Täter den Senior bereits im Vorfeld ausgespäht", mutmaßt die Polizei.

Opfer konnte falsche Polizisten beschreiben, Polizei sucht Zeugen

Der Geschädigte konnte die Männer, die beide um die 50 Jahre alt waren, wie folgt beschreiben:

Erster Täter:

  • etwa 1,80 Meter groß und schlank
  • dunkel gekleidet
  • kurze, schwarze Haare
  • unrasierter, schwarzer Bart

Zweite Täter:

  • etwa 1,70 Meter groß und kräftig
  • kurze, weiße Haare
  • unrasierter, weißer Bart

Wem sind die beiden beschriebenen Männer im Bereich Elsterpark/Chrieschwitzer Hang aufgefallen? Wer kann sie näher beschreiben? Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei Plauen zu melden, unter Telefon: 03741/140.

Die Polizei rät: "Geben Sie gegenüber Unbekannten keine persönlichen Informationen preis. Lassen Sie keine unbekannten Personen in Ihre Wohnung. Seien Sie misstrauisch und verständigen Sie im Zweifel die Polizei."

Titelfoto: 123RF/gregorylee

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