Sorge um die Sicherheit: Neue Einschränkungen zum Plauener Spitzenfest

Plauen - Einfach nur feiern ist nicht mehr. Wenn am Wochenende das "Plauener Spitzenfest" über die Bühne geht, soll Lebensfreude im Vordergrund stehen. Doch wegen anhaltender Vorfälle in der City unterliegt auch die Fete strengen Sicherheitsauflagen.

Dirk Lichtenberger ist als Polizeipräsident der Direktion Zwickau auch für die Plauener Polizei verantwortlich. Gemeinsam mit dem Gemeindlichen Vollzugsdienst sorgen seine Leute für die Sicherheit beim Fest.
Dirk Lichtenberger ist als Polizeipräsident der Direktion Zwickau auch für die Plauener Polizei verantwortlich. Gemeinsam mit dem Gemeindlichen Vollzugsdienst sorgen seine Leute für die Sicherheit beim Fest.  © Ellen Liebner

"Verboten ist das Mitführen und das Verkaufen von Getränken in Glasflaschen und Gläsern", heißt es in einer speziell erlassenen Verordnung der Stadt. Die Auflage gilt ab dem heutigen Freitag, 18 Uhr, bis Samstagfrüh um 2 Uhr. Am Samstag dann nochmals von 18 bis 2 Uhr sowie Sonntag von 18 Uhr bis Mitternacht.

"Der Bereich erstreckt sich unter anderem über den Altmarkt, die Marktstraße, die Straßberger Straße, den Lutherpark, den Unteren Graben, die Dobenaustraße sowie den Postplatz und den Theaterplatz", so ein Stadtsprecher.

Erst mal von Tisch ist das Aufstellen eines sogenannten Security-Containers, den OB Steffen Zenner (53, CDU) angekündigt hatte. Er sollte auf dem Postplatz stehen, jenem Hotspot von Auseinandersetzungen vor allem unter jungen Migranten.

Beim "Spitzenfest" 2022 stieß Plauens OB Steffen Zenner (53, CDU) mit Spitzenprinzessin Maxi Schulz an.
Beim "Spitzenfest" 2022 stieß Plauens OB Steffen Zenner (53, CDU) mit Spitzenprinzessin Maxi Schulz an.  © Ellen Liebner
Auch in diesem Jahr wird es wieder ein Abschlussfeuerwerk geben: Sonntag, Altmarkt, 22.30 Uhr.
Auch in diesem Jahr wird es wieder ein Abschlussfeuerwerk geben: Sonntag, Altmarkt, 22.30 Uhr.  © Ellen Liebner

Seither sind mehr Streifen unterwegs, auch beim "Spitzenfest", das trotzdem viel Unterhaltung verspricht. Aber auch die schönste Feierei kennt Grenzen, warnt das Rathaus und unterstreicht: "Wildes Urinieren ist verboten!"

Titelfoto: Ellen Liebner

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