Neue Züchtung aus Sachsen soll das Obstregal erobern

Dresden - Züchter aus Sachsen haben eine neue Apfelsorte auf den Markt gebracht.

Mit einer Neukreation wollen Apfel-Züchter aus Sachsen das Obstregal erobern. (Symbolbild)
Mit einer Neukreation wollen Apfel-Züchter aus Sachsen das Obstregal erobern. (Symbolbild)  © Sebastian Willnow/dpa

"PIA41" wurde am Julius Kühn-Institut in Dresden-Pillnitz gezüchtet und hat jetzt Sortenschutz erhalten.

Neben saftig-knackigem Fruchtfleisch und süßem Geschmack weise die neue Sorte eine Resistenz gegen den von einem Pilz hervorgerufenen Apfelschorf auf, hieß es. Das ermögliche einen sparsameren Einsatz von Fungiziden beim Anbau des Baumes.

Das Julius Kühn-Institut hat die Lizenz für den EU-weiten Vertrieb der neuen Sorte an eine Firma in Bonn übergeben.

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Dort können Obstanbauer die Gehölze erwerben und den grüngelben Apfel anbauen.

In Pillnitz werden seit 1922 Apfelsorten gezüchtet, darunter auch Havelgold oder Pinova.

Von der ersten Kreuzung bis zur Marktreife könnten bis zu 30 Jahre vergehen, sagte Institutssprecher Johannes Kaufmann.

Titelfoto: Sebastian Willnow/dpa

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