Nothalt im Landkreis Leipzig: Zug-Passagiere bei rund 30 Grad stundenlang in Bahn gefangen

Bad Lausick - Am Sonntagnachmittag war eine defekte Regionalbahn mehrere Stunden lang nördlich von Bad Lausick (Landkreis Leipzig) gestrandet.

Unter anderem durch ehrenamtliche Helfer wurde die Wasserversorgung der Fahrgäste aufrechterhalten.
Unter anderem durch ehrenamtliche Helfer wurde die Wasserversorgung der Fahrgäste aufrechterhalten.  © Sören Müller

Wie ein Sprecher der Bundespolizei mitteilte, war der Zug auf der Strecke zwischen Leipzig und Chemnitz unterwegs, als aufgrund einer kaputten Lok gegen 13.30 Uhr ein Stopp eingelegt werden musste.

Da mehrere der 120 Fahrgäste aufgrund der hohen Temperaturen bei rund 30 Grad und der nicht vorhandenen Klimaanlage zu dehydrieren begannen, wurden gegen 15.25 Uhr die Feuerwehr und der Rettungsdienst zur Unterstützung hinzugerufen.

Auch ehrenamtliche Helfer des DRK Muldental rückten an, um bei der Wasser- und medizinischen Versorgung zu helfen.

Mehrere Stunden war der Zug auf der Strecke gestrandet.
Mehrere Stunden war der Zug auf der Strecke gestrandet.  © Sören Müller
Auch Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst waren vor Ort.
Auch Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst waren vor Ort.  © Sören Müller

Gegen 17.20 Uhr konnte dann endlich aufgeatmet werden: Die kaputte Lok wurde mitsamt der Fahrgäste nach Leipzig abgeschleppt, wo sie kurz nach 18 Uhr eintraf und die Tortur beendet wurde.

Titelfoto: Sören Müller

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