Quote nicht erreicht: Haben Sachsen etwa keine Lust auf die Grippeimpfung?
Dresden - Sachsen will die Impfquoten bei Standardimpfungen steigern und dazu auch Fachärzte stärker einbeziehen. Das ist eines der Ergebnisse des 5. Impftisches.
"Sachsen liegt bei den Erwachsenen zwar bei vielen Routineimpfungen über dem Bundesdurchschnitt. Dennoch haben wir Verbesserungspotential", sagte Gesundheitsministerin Petra Köpping (65, SPD).
Gegen Grippe etwa wurden im Freistaat im vergangenen Jahr nur 52,5 Prozent der Über-60-Jährigen geimpft.
Die EU-Kommission und die WHO empfehlen eine Quote von mindestens 75 Prozent.
Den Impftisch, eine Zusammenkunft von Ärzten, Berufsverbänden und Krankenkassen gibt es bereits seit 2015. Während der Corona-Pandemie wurde das Format jedoch ausgesetzt. Künftig soll es regelmäßig stattfinden.
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