Meißen - Wie viele andere Tourismusdestinationen hat auch Meißen unter der Corona-Pandemie gelitten. Um die betroffenen Branchen zu stärken, hat die Stadt einen 3-Stufen-Plan entwickelt. Er scheint aufzugehen.

Ein Paar vor einer Altstadtkulisse. Sie legt lässig den Arm um seine Hüften, darüber der Schriftzug: "Meißen. Romantik pur, zum Greifen nah."

Das Motiv ist Teil einer Plakatkampagne zur Wiederankurbelung des Tourismus nach den Corona-Einschränkungen. "Schwerpunkt der Werbung sind neben Sachsen auch Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Berlin und Bayern", sagt Christian Friedel (43), Leiter des Amtes für Stadtmarketing, Tourismus und Kultur.

Das Amt hat unter seiner Leitung einen 3-Stufen-Plan erarbeitet, um Einzelhandels-, Gastronomie- und Dienstleistungsbetriebe sowie die Kulturstätten wieder stark zu machen.

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Flankiert werden die Aktionen durch Posts auf Facebook und Instagram. Bis Jahresende wirbt Meißen auch im DVB-Fahrgastfernsehen.

Immerhin 70.000 Euro hat der Stadtrat dafür insgesamt lockergemacht.

Der Plan wirkt offenbar. Die Auslastung der Übernachtungsbetriebe lag in den vergangenen Wochen bei bis zu 90 Prozent. "Tatsächlich evaluieren lässt sich das aber nicht", so Friedel.