Verwendung von EU-Millionen: Dickes Prüfer-Lob für Sachsen

Dresden/Brüssel - Unabhängige Prüfer bescheinigen Sachsen einen erfolgreichen Einsatz von EU-Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Auch die Hochschule Mittweida profitierte von EU-Fördermitteln.
Auch die Hochschule Mittweida profitierte von EU-Fördermitteln.  © Hochschule Mittweida

"Mit den EU-Strukturmitteln haben wir in der vergangenen Förderperiode für Sachsens Wirtschaft viel erreicht und für Rückenwind gesorgt", sagt dazu Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (50, SPD).

Experten unter der Führung der Münsteraner Gesellschaft für Finanz- und Regionalanalysen hatten mehrere Jahre den Einsatz und die Wirksamkeit der Fördermittel von 2014 bis 2020 geprüft.

In dem Zeitraum erhielt der Freistaat rund 2,1 Milliarden Euro EFRE-Mittel. Das Geld floss u.a. in die energetische Sanierung von Hochschulgebäuden (etwa in Chemnitz, Mittweida, Freiberg) und Hochwasserschutzmaßnahmen (zum Beispiel an Elbe, Mulde, Röder und Zschopau).

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Außerdem wurden damit Arbeiten zum Sichern und Sanieren von Bergbauhinterlassenschaften (Region Chemnitz und Dresden), die Modernisierung von Verwaltungen sowie die Erschließung von Brachflächen in Wohnquartieren bezahlt.

Die Prüfer erkennen an: Sachsen schöpfte bis zum Juni 2023 die bereitstehenden EFRE-Mittel durch Bewilligungen fast vollständig aus.

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (50, SPD) sieht, dass Sachsen mit EU-Förderung "viel erreicht" hat.
Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (50, SPD) sieht, dass Sachsen mit EU-Förderung "viel erreicht" hat.  © DPA/Robert Michael

Martin Dulig: "Europa ist wichtig für Sachsen. Europa ist wichtig für unsere Wirtschaft. Europa ist sinnvoll für die Menschen!"

Titelfoto: Bildmontage: Hochschule Mittweida, DPA/Robert Michael

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