Scheitert die Brombeer-Koalition in Sachsen? Jetzt hängt es an dieser Abstimmung!

Dresden - Die sächsische SPD lässt ihre Mitglieder über eine mögliche Koalition mit CDU und BSW abstimmen.

Die SPD-Landesvorsitzenden Henning Homann (45, l.) und Kathrin Michel (61, r.) wollen vor einer Koalitions-Zusage ihre Genossen befragen.
Die SPD-Landesvorsitzenden Henning Homann (45, l.) und Kathrin Michel (61, r.) wollen vor einer Koalitions-Zusage ihre Genossen befragen.  © Holm Helis

Einen entsprechenden Beschluss fasste am Dienstagabend der Landesvorstand der Partei.

Die 4500 Mitglieder der SPD Sachsen sollen im Rahmen einer Mitgliederbefragung ihr Votum pro oder kontra Brombeer-Bündnis abgeben können.

Das Ergebnis wird für den Landesvorstand verbindlich sein, heißt es.

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Sachsen Minderheits-Regierung auf dem Weg: CDU und SPD einigen sich auf Koalitions-Verhandlungen

Die beiden Partei-Vorsitzenden Kathrin Michel (61) und Henning Homann (45) erklärten dazu: "Wir streben als SPD eine handlungsfähige und stabile Mehrheitsregierung für Sachsen an. Hierfür sitzen wir mit BSW und CDU am Verhandlungstisch. Klar ist, sollten die Verhandlungen mit CDU und BSW zu einem Ergebnis führen, werden unsere Mitglieder entscheiden, ob das für eine Koalition reicht."

Bereits 2019 hatte die SPD Sachsen ihre Mitglieder über einen Koalitionsvertrag entscheiden lassen. Damals lag die Beteiligung bei über 63 Prozent. 74 Prozent davon stimmten mit Ja, 26 Prozent mit Nein.

Titelfoto: Holm Helis

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