Täter flüchten in schwarzem Auto: Wieder Automat in Sachsen gesprengt

Frankenberg - Schon wieder wurde in der Region ein Geldautomat gesprengt. Diesmal traf es eine Sparkasse in Frankenberg (Landkreis Mittelsachsen).

In Frankenberg wurde am Freitagmorgen der Geldautomat an einer Sparkasse gesprengt.
In Frankenberg wurde am Freitagmorgen der Geldautomat an einer Sparkasse gesprengt.  © Harry Härtel/Haertelpress

Der Automat war in einer Hauswand im Gewerbegebiet an der Gutenbergstraße angebracht. Die Täter sprengten ihn am frühen Freitagmorgen gegen 4.20 Uhr.

Wie die Polizei am Freitagnachmittag mitteilte, hatte ein Zeuge zunächst einen Knall gehört und wenig später einen zweiten.

"Daraufhin bemerkte er mehrere Personen am Geldautomat, welche dann in eine auf dem angrenzenden Parkplatz wartende, dunkle Limousine einstiegen. Anschließend war das Auto mit überhöhter Geschwindigkeit in die Gutenbergstraße und anschließend weiter in Richtung Äußere Freiberger Straße davongefahren. Offenbar handelte es sich dabei um das Fluchtfahrzeug", so ein Sprecher der Polizeidirektion Chemnitz.

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Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wurden der Automat und die Räumlichkeiten stark beschädigt. Ob die Täter Bargeld erbeuten konnten und ob sie durch die Sprengung überhaupt an welches gelangten, ist noch unklar.

Angaben zum entstandenen Sachschaden liegen noch nicht vor. Die Ermittlungen dauern an.

Polizei sucht nach Zeugen

Die Polizei sucht nach weiteren Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten. Wem sind rund um den Tatort Personen und Fahrzeuge aufgefallen? Wer kann Angabe zu der dunklen Limousine machen oder der Identität beziehungsweise dem Aufenthaltsort der Täter machen ? Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Chemnitz unter Telefon 0371/3873448 entgegen.

Erst am Morgen des 31. Mai hatten es Bankräuber auf einen Automaten der Deutschen Bank in Limbach-Oberfrohna abgesehen. Die Täter konnten zunächst mit einer größeren Menge Geld verschwinden. Sie wurden noch am gleichen Abend in Amsterdam geschnappt.

Erstmeldung, 16. Juni, 8.21 Uhr, aktualisiert: 14.17 Uhr

Titelfoto: Harry Härtel/Haertelpress

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