Tödlicher Unfall in Sachsen: Ausgebüxtes Pferd stirbt nach Kollision mit Fiat

Bischofswerda - Tierisches Unglück im Landkreis Bautzen: Am Dienstagabend mussten die Polizei und die Feuerwehr zwei entflohenen Pferden hinterherjagen - eines der beiden Tiere geriet schließlich in einen Verkehrsunfall und kam tragischerweise ums Leben.

Das entflohene Pferd kollidierte mit diesem Fiat - das Tier überlebte den Unfall leider nicht.
Das entflohene Pferd kollidierte mit diesem Fiat - das Tier überlebte den Unfall leider nicht.  © RocciPix

Wie die Görlitzer Polizeidirektion auf TAG24-Nachfrage mitteilte, ereignete sich der tödliche Crash um circa 19.30 Uhr auf der S111 zwischen Bischofswerda und dem Ortsteil Kynitzsch.

Zuvor hatte um 18.50 Uhr eine Landwirtin aus Schmölln zwei ihrer Pferde als vermisst gemeldet. Sowohl die Polizei als auch die Freiwillige Feuerwehr Schmölln nahmen daraufhin die Suche nach den beiden Tieren auf - laut ersten Informationen soll die Verfolgung durch den Bischofswerdaer Stadtwald bis nach Kynitzsch geführt haben.

Dort überquerten die ausgebüxten Vierbeiner dann die Staatsstraße 111 - und das sollte für einen der beiden fatale Folgen haben.

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Eine Fiat-Punto-Fahrerin konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte frontal mit dem Pferd - es verendete laut dem Görlitzer Polizeisprecher noch am Unfallort!

Autofahrerin erleidet Schock, zweites Pferd bleibt unverletzt

Auf Bildern vom Unfallort ist zu sehen, wie schlimm der Zusammenprall gewesen sein muss, denn an dem Auto sind schwere Schäden zu erkennen. An der vorderen rechten Seite des Fiat Puntos entstand heftiger Blechschaden, auch die Motorhaube und die Windschutzscheibe sind zerstört.

Der entstandene Sachschaden liegt laut Angaben der Polizei bei 10.000 Euro. Die Autofahrerin erlitt außerdem bei dem Unglück einen Schock und musste anschließend zur Kontrolle in ein Krankenhaus gebracht werden.

Immerhin für das zweite Pferd ging die Sache glimpflich aus: Es konnte in der Nähe der Unfallstelle wohlbehalten und unverletzt eingefangen und zu seiner Eigentümerin zurückgebracht werden.

Die Unfallstelle ist inzwischen komplett geräumt, sodass es auf der S111 zu keinen weiteren Verkehrsbehinderungen kommen sollte.

Titelfoto: RocciPix

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