Top-Plätze für Sachsen: So gut schneiden unsere Viertklässler im Bundesländer-Vergleich ab

Dresden - Sachsens Viertklässler zeigen in Deutsch und Mathematik vergleichsweise gute Leistungen. Das geht aus dem Bildungstrend 2021 des Instituts für Qualität im Bildungswesen hervor, den die Kultusministerkonferenz (KMK) am Montag in Berlin vorstellte.

Die Ergebnisse der sächsischen Viertklässler können sich sehen lassen. (Symbolfoto)
Die Ergebnisse der sächsischen Viertklässler können sich sehen lassen. (Symbolfoto)  © 123RF/dolgachov

Demnach belegen die sächsischen Schüler in den Kompetenzbereichen Mathematik und Lesen Platz 1, beim Zuhören und bei der Rechtschreibung rangieren sie auf dem zweiten Platz.

Kultusminister Christian Piwarz (47, CDU) nannte das Abschneiden des Freistaates im Bildungstrend "erfreulich". Die Studie zeige aber auch, dass es zunehmend schwieriger werde, in der Grundschule grundlegende Fertigkeiten zu vermitteln.

"Umso wichtiger ist es, dass wir endlich damit aufhören, Schulen zum Reparaturbetrieb der Gesellschaft zu erklären. Schulen können nicht alle Fehlentwicklungen in der Gesellschaft ausgleichen", erklärte der CDU-Politiker.

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Mit Blick auf ganz Deutschland bezeichnen die Studienautoren ihre Ergebnisse als besorgniserregend. Ein erheblicher Teil der Schüler verfehle die Mindeststandards - 18 Prozent im Zuhören, fast 19 Prozent im Lesen, 22 Prozent im Fach Mathematik und rund 30 Prozent bei der Rechtschreibung.

Es spreche einiges dafür, dass sich die Corona-Einschränkungen negativ ausgewirkt haben könnten. Kinder seien auf ein verlässliches Schulsystem angewiesen.

Titelfoto: 123RF/dolgachov

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