E-Auto kracht in Böschung: Stundenlange Straßensperrung im Erzgebirge

Erlabrunn - Nach einem schweren Unfall am Freitagabend musste die S272 im Erzgebirge stundenlang gesperrt bleiben.

Der Skoda kam auf der Straße wieder zum Stehen.
Der Skoda kam auf der Straße wieder zum Stehen.  © Niko Mutschmann

Gegen 18 Uhr war ein Skoda-Fahrer mit seinem E-Auto auf der Staatsstraße zwischen Erlabrunn und Johanngeorgenstadt unterwegs, als das Auto aus bisher noch unbekannten Gründen von der Fahrbahn abgekommen ist.

Anschließend fuhr der Skoda in eine Böschung und drehte sich offenbar dort. Auf der Straße kam das Auto anschließend zum Stehen.

Ersten Informationen zufolge wurde eine Person bei dem Unfall verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

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Informationen über den entstandenen Sachschaden liegen aktuell nicht vor.

Die S272 war während der Rettungs- und Bergungsarbeiten voll gesperrt. Gegen 20.30 Uhr wurde die Straße wieder freigegeben.

Erlabrunn: Bergung des E-Autos

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr zogen zuerst am Skoda die Notsicherung. Anschließend sperrten sie die Unfallstelle ab und stellten den Brandschutz sicher. Da es sich jedoch bei dem Fahrzeug um ein E-Auto handelte, steckte dahinter ein größerer Aufwand.

Die Firmen Abschleppdienst Kelpin und der Umweltservice Lohr wurden mit einem Abschlepper und einem Fahrzeug mit einem Abrollcontainer Hochvolt 4 zur Einsatzstelle gerufen. Anschließend konnte das Unfallfahrzeug in den Container gestellt und damit abgeschleppt werden.

Sollte sich die Batterie des Fahrzeugs entzünden, könnte der Container umgehend geflutet werden und das Feuer sich somit nicht verbreiten.

Titelfoto: Niko Mutschmann

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