Verschnupftes Sachsen: Krankenstand ist gerade so hoch wie nie!

Dresden - Der Krankenstand in Sachsen hat nach einer Fehlzeiten-Analyse der DAK-Gesundheit in den ersten sechs Monaten dieses Jahres einen Höchststand erreicht.

Hoher Krankenstand: Die Sachsen lagen in den ersten sechs Monaten des Jahres häufig verschnupft im Bett.
Hoher Krankenstand: Die Sachsen lagen in den ersten sechs Monaten des Jahres häufig verschnupft im Bett.  © dpa/Maurizio Gambarini

Im Vergleich zum Vorjahr gab es bei den Versicherten 48 Prozent mehr Krankschreibungen, teilte die Krankenkasse mit.

Mehr als die Hälfte der Beschäftigten hätten bis Ende Juni schon mindestens eine Krankschreibung. Der Krankenstand liege bei 5,9 Prozent. "Das ist der höchste Stand im Freistaat seit dem Start der Halbjahresstatistik vor sieben Jahren", sagte DAK-Sprecherin Ann-Kathrin Wucherpfennig.

Laut Statistik geht der Anstieg vor allem auf Erkrankungen der Atemwege zurück. So gab es bei Krankschreibungen wegen Husten, Schnupfen und anderer Infekte 76 Prozent mehr Fälle.

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Ein deutliches Plus wurde zudem bei Muskel-Skelett-Erkrankungen registriert (51 Prozent).

Bei Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen stiegen die Fallzahlen um 53 Prozent.

Titelfoto: dpa/Maurizio Gambarini

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