Wasserstoff-Kernnetz: In Sachsen fehlt der Anschluss!
Dresden - Sachsens Energieminister Wolfram Günther (50, Grüne) hat die Planungen der Fernleitungsnetzbetreiber zum deutschlandweiten Wasserstoff-Kernnetz kritisiert.
"In den Planungen fehlen noch Chemnitz, Dresden und die Lausitz mit wichtigen energieintensiven Betrieben", sagte Günther und kündigte eine entsprechende Stellungnahme an.
Für Sachsen sind bei der am Dienstag, dem 11. Juli, getroffenen Entscheidung nur die Region Leipzig und der Industriebogen im Landkreis Meißen mit Betrieben wie Wacker Chemie (Nünchritz) und den Feralpi-Stahlwerken (Riesa) berücksichtigt.
Laut dem Energiewirtschaftsgesetz soll das Kernnetz künftig Produktion und Import von Wasserstoff mit Kraftwerken und Industrien sowie Wasserstoffspeichern verbinden.
Titelfoto: Fotomontage: dpa/Nicolas Armer//dpa/Jan Woitas