Abgezockt: Mutter und Tochter aus Zwickau zahlen 8000 Euro an WhatsApp-Betrüger

Zwickau - Vor einem Jahr tauchte die neue Masche WhatsApp-Betrug auf. Meist trifft es ältere Bürger - jetzt fiel in Zwickau eine 41-Jährige auf die Masche herein, zahlte mit ihrer Mutter (66) mehr als 8000 Euro an einen vermeintlichen Sohn.

Mit diesem Original-Chat im Mai 2022 zockten Betrüger 20.000 Euro bei einem Ehepaar in Plauen ab. Nun verloren zwei Zwickauerinnen gut 8000 Euro mit der gleichen Masche.
Mit diesem Original-Chat im Mai 2022 zockten Betrüger 20.000 Euro bei einem Ehepaar in Plauen ab. Nun verloren zwei Zwickauerinnen gut 8000 Euro mit der gleichen Masche.  © Polizei Zwickau

Der Täter hatte sich zuerst bei der Mutter per SMS gemeldet. Er habe ein neues Mobiltelefon, mit dem er nicht auf sein Online-Banking zugreifen könne.

Zeit für ein Telefonat habe er auch nicht. Ob die Mutter bitte mit einer Sofortüberweisung helfen könne.

Die 66-Jährige holte ihre Tochter zur Hilfe. Gemeinsam schickten sie in drei Raten gut 8000 Euro als Sofortüberweisung an den vermeintlichen Sohn/Bruder.

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"Das Geld können sie leider nicht zurückholen", sagt Polizeisprecherin Christina Friedrich (36). Die Ermittlungen laufen in dem Fall.

Christina Friedrich warnt andere Bürger vor dem WhatsApp-Betrug: "Seien Sie misstrauisch und versuchen Sie immer zuerst, die Verwandten auf den bekannten Nummern persönlich zu erreichen."

Titelfoto: Polizei Zwickau

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