Autoland Sachsen zeigt, wohin die Reise geht

Zwickau - Innovationen aus dem Autobau- und Mobilitätssektor gab es am Donnerstag auf dem Zwickauer Kornmarkt am Rande des "Symposiums Automotive und Mobility" (SAM) zu sehen. Etwa 20 Firmen zeigten an ihren Ständen Fahrzeuge, Antriebssysteme und zukunftsweisende Mobilitätskonzepte.

Während Wissenschaftler, künftige Fachkräfte und Unternehmen im Zwickauer Hotel "First Inn" den Symposiums-Vorträgen folgten, gab es davor auf dem Kornmarkt Zukunftsweisendes "zum Anfassen".
Während Wissenschaftler, künftige Fachkräfte und Unternehmen im Zwickauer Hotel "First Inn" den Symposiums-Vorträgen folgten, gab es davor auf dem Kornmarkt Zukunftsweisendes "zum Anfassen".  © Ralph Kunz

Optisches Highlight war ein modularer E-Antriebsbaukasten von VW. "So sieht der Unterbau der vollelektrischen ID.-Familie aus", erklärt Tino Morgner (50), der im VW-Bildungsinstitut Kfz-Mechatroniker ausbildet.

"Wir bekommen vom Werk viele Teile, die eigentlich in den Schrott fliegen würden. Irgendwann kam die Idee, aus diesen Teilen mal mit den Azubis zusammen ein Modell zusammenzubauen." Drei Monate haben die Lehrlinge daran getüftelt.

Aus Chemnitz war die "Chemnitz Automated Driving Alliance" (C-ADA) vor Ort, ein Zusammenschluss verschiedener Unternehmen, die in der Entwicklung des autonomen Fahrens tätig sind.

VW-Ausbilder Tino Morgner (50) sitzt auf seinem modernen E-Antriebs-Baukasten. Ein weiteres Modell ist bereits geplant.
VW-Ausbilder Tino Morgner (50) sitzt auf seinem modernen E-Antriebs-Baukasten. Ein weiteres Modell ist bereits geplant.  © Ralph Kunz

"Das größte Problem derzeit ist die Akzeptanz in der Bevölkerung", sagt Julia Richter (35). "Technisch sind wir schon sehr weit und könnten morgen loslegen."

Titelfoto: Ralph Kunz

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