Tierquälerei? Tierschützer sorgen sich um Elefanten im "Circus Afrika"

Limbach-Oberfrohna - Der umstrittene "Circus Afrika" gastiert ab Donnerstag am Limbacher Ostring. Die Tierrechtsorganisation PETA kritisiert Zirkus-Direktor Hardy Weisheit (52) für eine angeblich mangelhafte Tierhaltung.

Der "Circus Afrika" gastiert derzeit in Limbach-Oberfrohna. PETA kritisiert den Umgang mit den Elefanten.
Der "Circus Afrika" gastiert derzeit in Limbach-Oberfrohna. PETA kritisiert den Umgang mit den Elefanten.  © Uwe Meinhold

"Circus Afrika ist einer der rücksichtslosesten Zirkusbetriebe des Landes und immer wieder negativ aufgefallen. Nun müssen endlich Konsequenzen folgen", so Dr. Yvonne Würz von PETA. Die Organisation fordert, dass dem "gewalttätigen Zirkusdirektor" die Erlaubnis zur Tierhaltung entzogen wird.

Unzulässiges Anketten, mangelnde Beschäftigungsmöglichkeiten und Temperaturen im Stallzelt nahe dem Gefrierpunkt gehören laut PETA zum Alltag der Elefanten Moja, Gandhi und Tonga. Dadurch seien die Tiere verhaltensgestört.

Zirkusdirektor Hardy Weisheit (52) kennt diese Anschuldigungen bereits: "Jedes Jahr das Gleiche!", schimpft er. "Nichts wird so überprüft wie ein Zirkus. Der Veterinär kommt jede Woche. Deutschland ist ein Rechtsstaat." Für ihn steht fest: "PETA lügt. Ich liebe meine Tiere."

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Der Zirkus-Show ist bis Sonntag in Limbach-Oberfrohna zu sehen. Tickets gibt’s ab 11 Euro. Weitere Infos gibt’s unter www.circusafrika.de

Zirkusdirektor Hardy Weisheit (52) und seine drei Elefanten Moja, Gandhi und Tonga.
Zirkusdirektor Hardy Weisheit (52) und seine drei Elefanten Moja, Gandhi und Tonga.  © Uwe Meinhold

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