Simson-Unfall in Sachsen! Sportfreunde sammeln für schwer verletzten Familienvater

Limbach-Oberfrohna - Schock für eine junge Familie: Christian Mohr (34) aus Limbach-Oberfrohna erfüllte sich seinen Traum von einer Simson - und wurde bei der zweiten Probefahrt Ende März von einem betrunkenen Ford-Fahrer (29) in Niederfrohna umgefahren.

Stolzer Simson-Fahrer: Christian Mohr (34) mit Tochter Hanna (3) vor dem schlimmen Unfall.
Stolzer Simson-Fahrer: Christian Mohr (34) mit Tochter Hanna (3) vor dem schlimmen Unfall.  © privat

Der Simson-Fahrer liegt seitdem mit diversen Knochenbrüchen auf der Intensivstation im Klinikum Chemnitz.

Doch er ist nicht allein. Lebensgefährtin Janett Ebersbach (31) und Tochter Hanna (3) hoffen auf seine Rückkehr.

Mohrs Sportverein TV Oberfrohna sammelt sogar Geld bei Paypal - Stand nach zwei Tagen: fast 8000 Euro!

Einst Sorgenkinder, jetzt ganzer Stolz: Babyboom in sächsischem Tierpark
Zwickau Einst Sorgenkinder, jetzt ganzer Stolz: Babyboom in sächsischem Tierpark

"Christian hat bei uns Fußball gelernt, er hilft uns bei den Rosenmontagsfeten", sagt Vorsitzender Daniel Angermann (50). "Wir sehen uns als große Familie. Steckt jemand in Schwierigkeiten, helfen alle."

Der verunglückte Moped-Fahrer braucht Hilfe. Nach dem schlimmen Unfall - er wollte nur einen Döner kaufen - wird es dauern, bis er wieder auf den Beinen ist.

Sportler wollen 10.000 Euro sammeln

Eine Familie bangt nach dem Unfall: Hanna (3), Janett Ebersbach (31) und Christian Mohr (34), der schwer verletzt im Klinikum liegt.
Eine Familie bangt nach dem Unfall: Hanna (3), Janett Ebersbach (31) und Christian Mohr (34), der schwer verletzt im Klinikum liegt.  © privat

Die Familie hatte erst ein altes Haus gekauft, dringende Arbeiten stehen an. Dann wollen Bekannte die zerstörte "Simme" neu aufbauen. Für all das wollen die Sportler 10.000 Euro sammeln.

Bruder Martin Mohr (24) findet es großartig: "Die Spenden zeigen, wie beliebt Christian ist. Seine Familie braucht das Geld, da mein Bruder lange ausfällt."

Freundin Janett Ebersbach ist baff über die Hilfswelle: "Wir freuen uns sehr. Vielleicht müssen wir sogar unser Haus für Christian umbauen. Danke sagen wir aber auch der Feuerwehr und dem Klinikpersonal."

Titelfoto: privat

Mehr zum Thema Zwickau: