Zwickau/Crimmitschau - Ein Afghane soll am 11. Februar seine Ehefrau in Crimmitschau mit elf Messerstichen getötet haben. Ab dem morgigen Montag muss er sich vor dem Landgericht Zwickau verantworten.

Wie ein Sprecher des Landgerichts Zwickau informierte, hat sich die 33-jährige Afghanin den Ermittlungen zufolge nach wiederholter Gewalt von ihrem Mann getrennt. Jedoch hatte er ein Umgangsrecht mit den fünf Kindern.

Als es am 11. Februar zu solch einem Treffen kam, zückte er offensichtlich ein Messer und stach vor den Augen der Kinder elf Mal auf die Frau ein. Dabei traf er einmal auch direkt mitten ins Herz, sodass sie starb.

Nach der Bluttat floh er zunächst aus der Wohneinrichtung in der August-Colditz-Straße, in der seine Frau lebte. Die Polizei konnte ihn jedoch kurz darauf festnehmen.

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Die Anklage geht von einem heimtückischen Angriff aus niedrigen Beweggründen aus.

Um 11 Uhr beginnt die Verhandlung. Die Anklage lautet auf Mord. Vorerst sind acht Verhandlungstage bis Mitte Oktober geplant. Der Vorsitzende Richter hat für das Verfahren Personenkontrollen vor dem Gerichtssaal angeordnet.