Hohe Heizkosten im Jahr 2022: Im Norden gibt es endlich Geld zurück

Kiel - Wer im vergangenen Jahr in Schleswig-Holstein beim Kauf von Heizöl, Flüssiggas, Holzpellets oder anderen nicht leitungsgebundenen Brennstoffen besonders tief in die Tasche greifen musste, kann ab 4. Mai eine Härtefallhilfe beantragen.

2022 sind die Preise für Heizöl, Flüssiggas, Holzpellets und andere nicht leitungsgebundene Brennstoffe in die Höhe geschossen. Nun soll endlich geholfen werden.
2022 sind die Preise für Heizöl, Flüssiggas, Holzpellets und andere nicht leitungsgebundene Brennstoffe in die Höhe geschossen. Nun soll endlich geholfen werden.  © Hauke-Christian Dittrich/dpa (Symbolbild)

Diese Hilfe können Privathaushalte bekommen, deren Energiekosten sich im Jahr 2022 mindestens verdoppelt hatten, wie das Verbraucherschutzministerium am Dienstag mitteilte.

Erstattet werden 80 Prozent der Kosten, die über dem doppelten Preis des Vorjahres lagen. Dabei wird als Vorjahrespreis ein bundesweiter Referenzpreis angenommen, der zum Beispiel für Heizöl bei 71 Cent je Liter einschließlich Mehrwertsteuer liegt.

Ein Beispiel: Wer 3000 Liter Öl zum Preis von 1,60 Euro pro Liter gekauft hat, bekommt 432 Euro Förderung. Der Kunde musste pro Liter 18 Cent mehr als das Doppelte des Referenzpreises bezahlen.

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Das waren 540 Euro. Davon bekommt er 80 Prozent. Der Zuschuss ist auf 2000 Euro pro Haushalt begrenzt. Beträge unter 100 Euro werden nicht erstattet.

Das Antragsportal Brennstoffhilfe ist ab 4. Mai freigeschaltet.

Titelfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa (Symbolbild)

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