Meißen - Mit den letzten Trauben von seinem ältesten Weinberg beendete am Freitag das Weingut Schloss Proschwitz die diesjährige Lese.

Die Ehre gebührte einem Riesling vom "Seusslitzer Closterberg", der erst seit diesem Jahr als Einzellage ausgewiesen wird.

Bis dato waren die etwa 1,54 Hektar Rebfläche Bestandteil der Großlage "Meißner Spaargebirge".

Die Namensgebung verweist auf das Jahr 1272. Vor 750 Jahren verschenkte Markgraf Heinrich der Erlauchte Schloss Seußlitz an die Klostergemeinschaft der Klarissen - inklusive Weinberg.

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Dort wurden nun die letzten 4200 Kilo Riesling gelesen. Insgesamt erntete das Team von Winzer Georg Prinz zur Lippe (66) seit Anfang September auf 72 Hektar Rebfläche rund 500.000 Kilo Trauben von 13 verschiedenen Rebsorten.

"Die Qualitäten und Mengen sind selbst für uns außergewöhnlich", sagt Weingutsleiter Björn Probst (49) stolz.