Brand in Biogasanlage: Sechs Verletzte!

Tanna - Feuerwehreinsatz an der thüringisch-sächsischen Grenze! In einer Biogasanlage in Tanna (Saale-Orla-Kreis) kam es am Donnerstagnachmittag zu einer Rauchentwicklung. Hochtoxische Gase strömten dabei in die Luft. Dadurch wurden sechs Mitarbeiter verletzt. Anwohner sollten Fenster und Türen geschlossen halten.

Zahlreiche Feuerwehrkräfte eilten am Donnerstagnachmittag zur Biogasanlage in Tanna (Saale-Orla-Kreis). Dort war ein Feuer ausgebrochen.
Zahlreiche Feuerwehrkräfte eilten am Donnerstagnachmittag zur Biogasanlage in Tanna (Saale-Orla-Kreis). Dort war ein Feuer ausgebrochen.  © Björn Walther/bw.pictures - Medienproduktion

Gegen 16 Uhr schlug die Warn-App "NINA" Alarm. In Rothenacker, einem Ortsteil der Stadt Tanna im Saale-Orla-Kreis, kam es zu einer Rauchentwicklung in einer Biogasanlage.

Wie die Polizei berichtet, kam es 15.10 Uhr zu einer chemischen Reaktion, bei der hochtoxische Gase entstanden. Daraus entstand ein Schwelbrand.

Schnell rückte die Feuerwehr aus Tanna und Triptis an. Die Anlage wurde weiträumig abgeriegelt.

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Mit Schutzanzügen und Atemschutzmasken betraten die Einsatzkräfte den betroffenen Bereich. Anschließend begannen die Feuerwehrleute mit den Löscharbeiten.

Einige Mitarbeiter versuchten zuvor, das entstehende Feuer selbst zu löschen. "Aufgrund der austretenden Dämpfe erlitten sechs Personen Verletzungen im Bereich der Atemwege und wurden zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus verbracht", heißt es von der Polizei.

Hochtoxische Gase: Anwohner sollten Fenster und Türen geschlossen halten

Die Feuerwehrleute mussten den Brandort mit Schutzanzügen betreten.
Die Feuerwehrleute mussten den Brandort mit Schutzanzügen betreten.  © Björn Walther/bw.pictures - Medienproduktion

Unterdessen hatte die Integrierte Regionalleitstelle Zwickau dazu geraten, das betroffene Gebiet zu umfahren.

Zudem sollten Anwohner im Umkreis von fünf Kilometern Fenster und Türen geschlossen halten. Auch Lüftungen sollten abgeschaltet werden, hieß es. Grund dafür waren die hochtoxischen Gase, die bei der chemischen Reaktion freigesetzt wurden.

Am Donnerstagabend, gegen 18.25 Uhr, hatte die Leitstelle schließlich Entwarnung gegeben: Es bestehe keine Gefahr mehr. Der Einsatz war anschließend beendet.

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Erstmeldung: 21. November, 16.40 Uhr, zuletzt aktualisiert am 22. November um 11.14 Uhr

Titelfoto: Björn Walther/bw.pictures - Medienproduktion

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