Einschulung mit Handyverbot: Über 18.000 Kinder starten in neuen Lebensabschnitt
Von Stefan Hantzschmann
Alles in Kürze
- Über 18.000 Kinder starten in neuen Lebensabschnitt
- Handyverbot gilt für alle Grundschüler in Thüringen
- Private Nutzung von Handys im Unterricht und in Pausen ist tabu
- Ausnahmen nur bei Notfällen oder pädagogischer Einbettung
- Weniger Kinder werden in diesem Jahr eingeschult als im Vorjahr
Erfurt - Vom Kindergarten in die Schule: Für rund 18.310 Kinder beginnt am Montag mit dem ersten Schultag ein neuer Lebensabschnitt.

Für die meisten Kinder dürfte am Samstag die feierliche Schuleinführung anstehen. Höhepunkt ist dabei traditionell die Übergabe der mit Stiften, Heften und natürlich Süßigkeiten gefüllten Zuckertüten.
Im neuen Schuljahr gilt für alle Grundschüler in Thüringen ein Handyverbot. Die private Nutzung der Geräte ist im Unterricht und in den Pausen tabu. Ausnahmen gelten nur für Notfälle oder wenn der Lehrer die Nutzung pädagogisch einbettet.
Nach Angaben des Bildungsministeriums war der Smartphone-Bann ohnehin schon gängige Praxis an vielen Thüringer Schulen. Bei der Umsetzung des Verbots - etwa durch Einsammeln der Geräte oder das Einschalten des Flugmodus - haben die Schulen freie Hand.
Nach Zahlen des Bildungsministeriums werden in diesem Jahr deutlich weniger Kinder eingeschult als im Jahr zuvor, als es mit 19.339 noch fast 1000 Schulanfänger mehr waren.
Titelfoto: Peter Steffen/dpa