Das waren die beliebtesten Vornamen in Thüringen und Sachsen-Anhalt 2022!

Ahrensburg/Berlin - Der Vornamen-Experte Knud Bielefeld erstellt alljährlich eine Liste mit den beliebtesten Vornamen, die in dem Jahr vergeben wurden. Die Statistik des Hobby-Namensforschers wurde am Freitag in Ahrensburg in Schleswig-Holstein veröffentlicht.

Ein Hobby-Namensforscher hat dieses Jahr erneut eine Liste mit den beliebtesten Vornamen in Thüringen und Sachsen-Anhalt erstellt. (Symbolbild)
Ein Hobby-Namensforscher hat dieses Jahr erneut eine Liste mit den beliebtesten Vornamen in Thüringen und Sachsen-Anhalt erstellt. (Symbolbild)  © lemuana/123RF

Emilia, Mia und Mathilda waren in Thüringen und Sachsen-Anhalt 2022 besonders beliebte Namen für neugeborene Mädchen. Bei den Jungen sind dem Ranking zufolge Matteo, Emil und Noah die Spitzenreiter.

Auf den weiteren Plätzen folgten bei den Mädchen Hannah, Emma, Frida und Ella - bei den Jungs Finn, Ben, Paul und Henry. Relativ häufig waren auch Erwin, Kurt, Otto, Erna, Holly und Lieselotte.

Bundesweit führen bei den Mädchen Emilia, Mia, Sophia, Emma, Hannah, Lina und Mila die Hitliste an.

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Bei den Jungs sind die bundesweiten Favoriten Noah, Matteo, Elias vor Finn, Leon, Theo und Paul.

Deutlich im Aufwärtstrend sind die Jungennamen Elias, Emilio, Finn, Jona, Leano, Leo, Levi, Lio, Nelio und Theo sowie die Mädchennamen Hailey, Leni, Lia, Liana, Lilly, Luna, Malea, Malia, Mira und Nele.

Eher ungewöhnlich sind Adriela, Benin, Gitti, Hayla, Jorike, Kaliana, Lafayette, Lupina sowie Ador, Ansger, Avenir, Belmiro, Darvi, Elmer, Janeiro, Peregrin.

Vornamen-Statistik wird seit 2006 veröffentlicht

Schon seit 2006 veröffentlicht der Hobby-Namensforscher die Ranglisten der beliebtesten Vornamen.
Schon seit 2006 veröffentlicht der Hobby-Namensforscher die Ranglisten der beliebtesten Vornamen.  © candy18/123RF

Für 2022 hat Bielefeld mit seinem Team nach eigenen Angaben etwa 250.000 Geburtsmeldungen aus ganz Deutschland erfasst.

Das seien etwa 34 Prozent aller bundesweit geborenen Babys, hieß es. Die Auswertung basiert auf Quellen aus 423 Städten. 67 Prozent der Daten stammen von Standesämtern und 33 Prozent von Geburtskliniken.

Bielefeld veröffentlicht die Ranglisten der Vornamen seit 2006. Eine ähnliche Statistik - allerdings mit nach eigenen Angaben rund 90 Prozent aller Daten von den Standesämtern - gibt auch die Gesellschaft für Deutsche Sprache heraus.

Titelfoto: lemuana/123RF

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