Lebensmittelkontrollen in Thüringen: 13 Betriebe mussten vorübergehend schließen

Erfurt - 13 Betriebe in Thüringen mussten 2021 vorübergehend schließen, weil sie gegen lebensmittelrechtliche Vorschriften verstoßen haben.

Die Lebensmittelüberwachung zog in ihrem Jahresbericht ein positives Fazit. Die überwiegende Mehrheit der Betriebe setzte die rechtlichen Vorgaben korrekt um. (Symbolfoto)
Die Lebensmittelüberwachung zog in ihrem Jahresbericht ein positives Fazit. Die überwiegende Mehrheit der Betriebe setzte die rechtlichen Vorgaben korrekt um. (Symbolfoto)  © Julian Stratenschulte/dpa

Das geht aus dem aktuellen Jahresbericht der Lebensmittelüberwachung hervor, den das Thüringer Gesundheitsministerium am Freitag veröffentlichte.

Demnach führten die Behörden im Berichtsjahr 2021 insgesamt 19.945 Kontrollen in 10.548 Betriebe durch und stellten bei 846 von ihnen Verstöße fest. Dies entspricht einem Anteil von rund acht Prozent aller kontrollierten Betriebe.

In diesem Zusammenhang betonte die Lebensmittelüberwachung in ihrem Jahresbericht, dass ein Großteil der Unternehmen die rechtlichen Vorgaben korrekt umgesetzt haben.

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Neben der vorübergehenden Schließung wurden außerdem 166 Bußgeldverfahren eingeleitet. In 29 Fällen wurde Strafanzeige erstattet.

Wie im Jahresbericht zu lesen ist, wurde am häufigsten gegen Bestimmungen der Betriebshygiene verstoßen. Unter diesen Aspekt werden beispielsweise auch Mängel bei der Durchführung betrieblicher Eigenkontrollen und der Mitarbeiterschulung eingeordnet.

Im Fokus der Kontrolleure stehen Betriebe und Einrichtungen, die Lebensmittel, kosmetische Mittel, Bedarfsgegenstände und Tabakerzeugnisse herstellen, importieren, verarbeiten und verbreiten.

Titelfoto: Julian Stratenschulte/dpa

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