SEK-Einsatz in Sömmerda: Einbruch bestätigt sich nicht, Polizei verhört Person

Sömmerda - Zwei Tage nach dem Angriff auf Polizisten und deren Streifenwagen kommt es wieder zu einem Einsatz in Sömmerda. Diesmal war das Spezialeinsatzkommando (SEK) ausgerückt.

Ein Großaufgebot an Einsatzkräften ist in die Straße "Am Hederfeld" in Sömmerda ausgerückt. Das Gebäude wurde vom SEK umstellt. (Symbolfoto)
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften ist in die Straße "Am Hederfeld" in Sömmerda ausgerückt. Das Gebäude wurde vom SEK umstellt. (Symbolfoto)  © 123rf/foottoo

Ein 38-Jähriger hatte sich in den Morgenstunden bei der Polizei gemeldet. In dem Telefonat er den Beamten, dass er über eine Überwachungskamera beobachtet habe, wie sich mehrere Personen unberechtigt Zutritt zu seinem Haus verschafft haben.

Da die Polizei bereits am Sonntagabend an die gleiche Adresse in der Straße "Am Hederfeld" ausgerückt war, bestand der Verdacht, dass die Einbrecher im Besitz einer Waffe seien könnten.

Aus diesem Grund rückte neben den Polizisten auch das SEK an. Das Gebiet wurde weiträumig gesperrt, das Haus umstellt.

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Gegen 9.30 Uhr erfolgte dann der Zugriff durch die Spezialkräfte. Hierbei wurde jedoch nur eine Person angetroffen, die sich legal in dem Haus aufhalten durfte. Von den Einbrechern war nichts zu sehen. Zur Klärung des Vorfalls wurde die angetroffene Person auf die Polizeidienststelle mitgenommen.

Im Gebäude selbst fanden die Beamten eine erlaubnisfreie Waffe. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten besonders schweren Falls des Diebstahls dauern an. Der gemeldete Einbruch bestätigte sich nicht.

Polizisten zwei Tage zuvor mit Steinen beworfen

Bereits am Sonntagabend war die Polizei in die Straße "Am Hederfeld" ausgerückt. Während des Einsatzes waren die Beamten sowie drei Streifenwagen mit Steinen beworfen worden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Die Einsatzkräfte waren ausgerückt, weil eine Frau in einem Haus offenbar mit einer Waffe bedroht worden sein soll. Beim Eintreffen der Polizisten soll eine Person geflüchtet sein. Diese wurde anschließend mit einem Hubschrauber gesucht.

Bei der darauffolgenden Durchsuchung des Gebäudes wurden keine Waffen gefunden.

Erstmeldung vom 31. Januar, 11.18 Uhr, aktualisiert am 31. Januar, 14.05 Uhr

Titelfoto: 123rf/foottoo

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