Städte-Partnerschaften mit Russland in Thüringen aktiv oder auf Eis? So sieht es in den größeren Kommunen aus!

Erfurt - In den größeren Thüringer Kommunen liegen Städtepartnerschaften mit Russland oder Belarus wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine aktuell auf Eis.

Wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine liegen die Städtepartnerschaften mit Russland oder Belarus in den größeren Thüringer Kommunen auf Eis. (Symbolbild)
Wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine liegen die Städtepartnerschaften mit Russland oder Belarus in den größeren Thüringer Kommunen auf Eis. (Symbolbild)  © 123rf/serezniy

Unter anderem Mühlhausen, Eisenach, Gera und Jena haben die Partnerschaften deswegen ausgesetzt, wie die Kommunen auf Anfrage mitteilten.

Stattdessen seien entweder direkt oder in Zusammenarbeit mit nahe an der ukrainischen Grenze gelegenen Partnerstädten diverse Hilfsaktionen ins Leben gerufen worden, die die bestehenden Kontakte zum Teil noch vertieft hätten, so Sprecher der Stadtverwaltungen.

Mühlhausen hat etwa Verbindungen zum St. Petersburger Stadtteil Kronstadt und nach Kaliningrad, die derzeit ruhen. "Die Stadt Mühlhausen ist grundsätzlich offen und interessiert, die Kontakte nach dem Krieg weiterzupflegen", sagte Sprecherin Anke Pfannstiel.

Russland hatte die Ukraine vor mehr als eineinhalb Jahren, am 24. Februar 2022, überfallen. Belarus ist mit Russland verbündet.

Titelfoto: 123rf/serezniy

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