15 Wildunfälle: Hier hat es innerhalb von nur einer Woche mehrmals gekracht!

Landkreis Hildburghausen - Im südthüringischen Landkreis Hildburghausen ist es in der vergangenen Woche zu sage und schreibe 15 Wildunfällen gekommen!

Um Wildunfällen vorzubeugen, empfiehlt der Deutsche Jagdverband unter anderem abzublenden, zu hupen und zu bremsen, wenn sich ein Tier am Straßenrand befindet. Man sollte das Lenkrad festhalten und von unkontrollierten Ausweichmanövern absehen.(Symbolbild)
Um Wildunfällen vorzubeugen, empfiehlt der Deutsche Jagdverband unter anderem abzublenden, zu hupen und zu bremsen, wenn sich ein Tier am Straßenrand befindet. Man sollte das Lenkrad festhalten und von unkontrollierten Ausweichmanövern absehen.(Symbolbild)  © 123rf/tigru

Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, ereigneten sich die Unfälle ausschließlich mit Beteiligung von Rehwild. Auch in dieser Woche kam es den Angaben nach bereits zu Wildunfällen.

Am Mittwochnachmittag war ein Auto zwischen Zeilfeld und Leimrieth mit einem Reh zusammengestoßen. Das Tier sei noch in den Wald geflüchtet. Gegen 22.15 Uhr kam es zum Zusammenstoß mit einem Reh kurz vor Marisfeld (von Dillstädt kommende). Hierbei wurde das Reh tödlich verletzt.

Auch wenn das Risiko für Wildunfälle im Frühjahr und Herbst eher ansteige als in den Sommermonaten, so sei derzeit dennoch mit regelmäßigen Wildwechsel zu rechnen, teilten die Beamten mit.

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Die Polizei möchte an Verkehrsteilnehmer appellieren, vorausschauend zu fahren, damit es nicht zu folgenschweren Zusammenstößen kommt.

Aufschlaggewicht von fast einer halben Tonne!

Nach Angaben des Deutschen Jagdverbandes (DJV) besitzt ein 20 Kilogramm schweres Reh bei einer Kollision mit Tempo 100 ein Aufschlaggewicht von fast einer halben Tonne. Die meisten Unfälle ereignen sich den Angaben nach in den Abend- sowie in den frühen Morgenstunden.

Um Wildunfällen vorzubeugen, empfiehlt der DJV unter anderem eine reduzierte Geschwindigkeit entlang unübersichtlicher Wald- und Feldränder. Das Unfallrisiko für Mensch und Tier steigt besonders im Frühjahr und Herbst merklich an, heißt es in einem DJV-Flyer.

Titelfoto: 123rf/tigru

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