Dauerregen, Unwetter und Hochwasser-Drama auch nach Weihnachten?

Deutschland - Dauerregen und Hochwasser statt weißer Pracht, in Deutschland haben Unwetter das Weihnachtsfest vielerorts buchstäblich ins Wasser fallen lassen. Können wir zum Jahresende mit einer Wetterberuhigung rechnen?

In Ottbergen in NRW warnt ein Schild vor einer Brücke über die Nethe, einem Nebenfluss der Weser, vor Hochwasser.
In Ottbergen in NRW warnt ein Schild vor einer Brücke über die Nethe, einem Nebenfluss der Weser, vor Hochwasser.  © Friso Gentsch/dpa

Nach Information des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wird das Wetter in den nächsten Tagen wechselhaft. Die gute Nachricht: Der Dauerregen mit teilweise kräftigen Niederschlägen endet!

Allerdings gibt es noch keine Entwarnung hinsichtlich der Hochwasser-Situation, die sich nur mit großer Verzögerung entspannt, denn die Pegelstände gehen nur sehr langsam zurück. Zudem können die Regenmengen Ende der Woche wieder zunehmen.

Es bleibt also nass. Deshalb solltet Ihr einen Schirm dabei haben, wenn Ihr das Haus verlasst.

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Am Dienstag gibt es gebietsweise noch einmal starke, stellenweise auch stürmische Böen. Bis zum Nachmittag bleibt es vielfach stark bewölkt, gelegentlich lässt sich sogar die Sonne in einigen Gebieten blicken, darunter im Alpenvorland und Berlin.

Die Höchstwerte liegen im Norden bei sieben bis zehn Grad, im übrigen Land bei neun bis 13 Grad.

Die weiteren Aussichten

Besonders schlimm ist die Lage in der überfluteten Ortschaft Windehausen. Der Ort im Kreis Nordhausen wurde komplett evakuiert. Die Hochwasserlage bleibt in Nordthüringen weiter angespannt.
Besonders schlimm ist die Lage in der überfluteten Ortschaft Windehausen. Der Ort im Kreis Nordhausen wurde komplett evakuiert. Die Hochwasserlage bleibt in Nordthüringen weiter angespannt.  © Stefan Rampfel/dpa

In der Nacht zu Mittwoch nehmen die Wolken zu. Wer im äußersten Norden wohnt, muss am Morgen mit Regen rechnen. Dieser breitet sich im Laufe des Tages in den Nordwesten aus, während im Süden und Osten gelegentlich die Sonne hervorlugt und für zweistellige Temperaturen sorgt. So sind am Oberrhein zwölf Grad möglich.

Unterdessen kühlen in den höheren Berglagen und an den Alpen die Temperaturen auf sechs bis null Grad ab, leichter Luftfrost ist möglich.

Ohne leichte Niederschläge kommt auch der Donnerstag zunächst nicht aus. Sie ziehen von der Mitte Deutschlands in den Süden.

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Im Südosten und Richtung Norden lockert die Wolkendecke zwischendurch auch mal auf, allerdings pladdert es dann am Nachmittag erneut.

Die Temperaturen steigen auf sieben bis 13 Grad. Im Norden stürmt es wieder, während über einzelne Berggipfel orkanartige Böen fegen können.

Neben dem Berg Bussen in Oberschwaben geht am zweiten Weihnachtsfeiertag die Sonne auf. Der Himmel spiegelt sich im Hochwasser der Donau wider.
Neben dem Berg Bussen in Oberschwaben geht am zweiten Weihnachtsfeiertag die Sonne auf. Der Himmel spiegelt sich im Hochwasser der Donau wider.  © Thomas Warnack/dpa
Die hochwasserführende Oker überflutet in Oker in Niedersachsen teilweise die Promenade.
Die hochwasserführende Oker überflutet in Oker in Niedersachsen teilweise die Promenade.  © Thomas Schulz/dpa

Am Freitag bleibt es nur südlich des Mains die meiste Zeit trocken, in Alpennähe scheint laut Prognose wieder die Sonne. In den übrigen Landesteilen läuten Regenschauer das letzte Wochenende des Jahres ein. Mit Höchstwerten zwischen acht und 15 Grad bleibt es mild.

Titelfoto: Thomas Schulz/dpa, Friso Gentsch/dpa

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