"Gertrud" hat Deutschland fest im Griff: Das erwartet uns heute

Deutschland - Nachdem Wetterhexe "Gertrud" am Mittwoch vielerorts für kräftigen Schneefall und gefährliches Glatteis sorgte, dürfte sich die Wetterlage in Deutschland am heutigen Donnerstag etwas beruhigen. Regen und Schnee wechseln sich übers Land verteilt ab.

Der Schnee könnte am Donnerstag mancherorts wieder schmelzen.
Der Schnee könnte am Donnerstag mancherorts wieder schmelzen.  © dpa | Robert Michael

Während am Mittwochabend für Teile von NRW, Rheinland-Pfalz, Hessen, Thüringen, Sachsen und Ostbayern noch eine Unwetterwarnung vorlag und der Verkehr massiv durch das Tiefdruckgebiet eingeschränkt war, lässt es "Gertrud" am Donnerstag ruhiger angehen.

Der DWD hob am Morgen alle Unwetterwarungen auf. Vor allem in der Südosthälfte der Bundesrepublik ist aber weiter mit Schnee zu rechnen. Im Südosten regnet es hingegen erst einmal, ehe es auch dort zu Schneefall kommen kann. Im Rest der Republik sind ebenfalls Schneeschauer möglich.

Zwischendurch lockert sich der Himmel immer wieder auf. Die Temperatur-Höchstwerte dürften bei 0 bis 4 Grad, im Südwesten sogar bei milden 10 Grad liegen. Windig wird es indes vor allem im Süden Deutschlands. Anderenorts weht es nur schwach bis mäßig.

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Nachts wird es dann wieder richtig eisig - an den Küsten und an den Alpen fällt Schnee. Der DWD warnt: "Verbreitet Glätte durch überfrierende Nässe, teils auch durch Schnee."

"Gertrud" sorgte am Mittwoch für Blitzeis und Schnee in Deutschland

Vielerorts waren die Straßen am Mittwoch extrem glatt.
Vielerorts waren die Straßen am Mittwoch extrem glatt.  © dpa | Alexander Wolf
Auch in Köln war es eisig.
Auch in Köln war es eisig.  © dpa | Rolf Vennenbernd
Die Autofahrt wurde mitunter besonders gefährlich. So auch in Blankenheim.
Die Autofahrt wurde mitunter besonders gefährlich. So auch in Blankenheim.  © dpa | David Young

"Gertrud" in Deutschland: Die Aussicht für den Rest der Woche

Sonne und Wolken, Gewitter und Schnee - am Freitag wird das Wetter etwas wechselhafter. Dazu meist mäßiger Wind, nur an der Küste werden Sturmböen erwartet. Die Höchsttemperaturen liegen wieder zwischen 0 und 4 Grad, in der Nacht zwischen -8 und -2 Grad.

Die Glatteisgefahr bleibt indes auch am Wochenende bestehen. Frostfrei geht es zwischen Samstag und Sonntag nur in Küstennähe zu. Im Nordosten wird noch etwas Schnee und Schneeregen erwartet.

"Sonst nach Nebelauflösung häufig gering bewölkt, teils sonnig. Im späteren Tagesverlauf im Nordwesten Bewölkungsverdichtung, aber noch trocken", so der Wetterdienst.

Titelfoto: dpa | Robert Michael

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