Hochwasserwarnung: Hier sind Wohngebiete von Überflutungen bedroht

Landshut - Glücklicherweise gab es seit dem Wochenende nur wenige Einsätze wegen Hochwassers in Bayern. Vielerorts hat sich die Lage beruhigt - in Niederbayern sieht es jedoch noch anders aus.

In Schwaben wurden Straßen, wie hier bei Gessertshausen, überflutet.
In Schwaben wurden Straßen, wie hier bei Gessertshausen, überflutet.  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Tauwetter und Regen haben seit Sonntag dazu geführt, dass in Mittelfranken und in Schwaben kleinere Straßen überflutet wurden, teilte die Polizei am Montag mit. Mittlerweile habe sich das Wasser hier aber wieder zurückgezogen.

In Niederbayern bleibt es hingegen brenzlig: Für die Große Vils bei Vilsbiburg (Landkreis Landshut) hat der Hochwassernachrichtendienst Bayern die Meldestufe drei von vier ausgerufen. Das bedeutet, dass dort bebaute Gebiete überschwemmt werden können.

Auch an der Kleinen Vils in Dietelskirchen kann laut der Prognosen die Meldestufe drei erneut erreicht werden. Ansonsten gelten bayernweit die Meldestufen eins und zwei - es kann also zu kleineren Ausuferungen kommen.

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Mit Sorge wird die Lage an der Donau beobachtet: Durch das Tauwetter kann sich die Lage in der leidgeprüften Region verschärfen. Wie stark sich das Hochwasser entwickele, hänge besonders von den kleinen Nebenflüssen ab, sagte eine Sprecherin des Hochwasserwarndiensts.

Generell verlagere sich der Schwerpunkt von Mittelfranken in Richtung Oberbayern, Niederbayern und Schwaben.

Titelfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

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