Restaurant-Kutter sinkt nach Sturmnacht

Rostock - Die Stürme der letzten Tage haben ein Gaststättenschiff im Stadthafen von Rostock in eine gefährliche Schräglage gebracht.

Die "Luna Rossa" muss aus dem Hafen geborgen werden.
Die "Luna Rossa" muss aus dem Hafen geborgen werden.  © Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa

Wie ein Sprecher der Rostocker Wasserschutzpolizei am Montag sagte, handelt es sich um den ehemaligen Fischkutter "Luna Rossa".

Den Betreibern und der Polizei sei am Sonntag aufgefallen, dass Wasser in das Schiff eingedrungen war, es am Heck leicht abgesunken ist und auch Schräglage hat.

Nur durch die Halteseile werde die etwa 20 Meter lange und sechs Meter breite "Luna Rossa" noch gehalten.

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Die Feuerwehr habe Ölschlängel ausgebracht, um zu verhindern, dass auslaufende Fette und andere Betriebsstoffe sich im Stadthafen ausbreiten.

Nach einer Beratung von Hafenamt, Polizei und weiteren Behörden sei festgelegt worden, dass der Betreiber das Schiff per Kran aus dem Wasser bergen soll. Ansonsten drohe ein "empfindliches Bußgeld". Die Schadenshöhe sei noch unklar.

Die heftige Sturm-Serie ist für den Untergang der "Luna Rossa" verantwortlich.
Die heftige Sturm-Serie ist für den Untergang der "Luna Rossa" verantwortlich.  © Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa

Der Traditionskutter aus Holz wurde vor etwa 70 Jahren in Ribnitz-Damgarten gebaut.

Titelfoto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa

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