München - Ein Sturmtief, das von Norwegen nach Finnland zieht, macht sich auch in Bayern bemerkbar. Bereits in der Nacht zu Montag und am Morgen krachte es in Südbayern und der Oberpfalz. Polizei und Feuerwehr waren bei zahlreichen Einsätzen gefordert - doch das Unwetter ist noch nicht vorbei.
Nach einem Blitzschlag bei Wald im Landkreis Cham brannte am Sonntagabend ein Feld, teilte die Polizei mit. Die Feuerwehr brachte den Brand unter Kontrolle.
Im nahen Furth wurden derweil durch die heftigen Regenfälle die Gullydeckel aus der Straße gedrückt.
Im Landkreis Regensburg blockierten umgestürzte Bäume die Fahrbahn. Auch in Oberbayern sorgten abgebrochene Äste in den Landkreisen Dachau, Fürstenfeldbruck und Erding für Einsätze.
Ausläufer des Unwetters machten sich auch in Niederbayern bemerkbar. So waren in Rohrenfeld, einem Stadtteil von Neuburg an der Donau, Straßen ebenfalls durch umgeknickte Bäume für den Verkehr blockiert.
Unwetterwarnung für Südbayern und die Oberpfalz
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte für den Tagesverlauf weiterhin vor Gewittern in Südbayern und der Oberpfalz. Es wehen stürmische Böen mit bis zu 70 km/h und Hagel. Örtlich begrenzt sind sogar Orkanböen mit bis zu 110 Kilometern pro Stunde möglich.
Bei Starkregen können außerdem bis zu drei Zentimeter dicke Hagelkörner fallen.