Von Niklas Treppner, Sarah Knorr
Deutschland - Unwetter mit Starkregen haben in der Nacht in Teilen Deutschlands Schäden angerichtet. Besonders in Nordrhein-Westfalen kam es zu vielen Einsätzen wegen vollgelaufener Keller, umgestürzter Bäume oder überfluteter Straßen, wie die Behörden mitteilten. Auch in Baden-Württemberg sind die Rettungskräfte zu mehr als 100 Einsätzen ausgerückt.
Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) kann es auch heute in Teilen Deutschlands ungemütlich werden - mit Gewittern und lokaler Unwettergefahr. Betroffen seien hauptsächlich der Süden, die Mitte und der Osten des Landes.
Die Schauer und Gewitter können zudem von Starkregen, schweren Sturmböen und Hagel begleitet werden. In Süddeutschland soll es demnach auch am Montag weiterhin Schauer und kräftige, teils unwetterartige Gewitter geben. Im Rest des Landes beruhige sich das Wetter allerdings.
Zu mehr als 100 Einsätzen sind Polizei und Feuerwehr wegen des Unwetters in Baden-Württemberg ausgerückt. Es war vor allem die Nordhälfte des Landes betroffen, wie die dortigen Polizeipräsidien mitteilten. Viele Bäume waren demnach umgestürzt oder Äste herabgefallen.
Es seien aber nur Sachschäden entstanden. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand.
Blitzeinschlag und Dachstuhlbrand in Thüringen
Im thüringischen Artern (Kyffhäuserkreis) verursachte ein Blitzeinschlag einen Dachstuhlbrand. Die Bewohner des Einfamilienhauses konnten sich aber rechtzeitig in Sicherheit bringen, sodass niemand verletzt wurde. Die Polizei schätzte den Schaden auf 150.000 Euro.
In Rheinland-Pfalz waren am Samstag mehrere Regionalzugstrecken vorübergehend gesperrt. Betroffen waren die Züge RB62, RB63, RB64 und RB67, wie die DB Regio AG auf X mitteilte. Am Sonntagmorgen waren alle Einschränkungen laut einer Sprecherin aufgehoben.