Europa - Die Hitze hat Deutschland und Europa fest im Griff. In der Bundesrepublik steht am Mittwoch der bislang heißeste Tag des Jahres bevor. Örtlich sollen die Temperaturen auf bis zu 40 Grad klettern.
Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte, wird für Mittwoch, den 2. Juli 2025, besonders im Westen Deutschlands mit teils extremer Hitze gerechnet. Verbreitet sollen es vielerorts 34 bis 38 Grad werden. Unter 30 Grad werden nur an der See sowie im höheren Bergenland erwartet.
Im Nordwesten des Landes drohe zum Nachmittag hin Unwettergefahr durch heftige Gewitter. Auch im Süden soll es vereinzelt zu kräftigen Gewittern kommen.
Am Dienstag breitete sich die Hitzewelle bereits vom Süden und Westen Europas in Richtung Norden aus. Im Nachbarland Frankreich galt vielerorts Alarmstufe rot. In den Niederlanden stieg das Thermometer auf bis zu 38 Grad. Am Montag meldete Spanien mit 46 Grad im Ort Huelva einen neuen Juni-Hitzerekord.
Alle Entwicklungen zur Hitzewelle findet Ihr hier im Live-Ticker.
2. Juli, 12.52 Uhr: Temperaturen klettern bereits am Mittag auf 35 Grad!
Um die Mittagszeit herrschen an einigen Orten Deutschlands bereits Temperaturen von über 35 Grad Celsius!
Laut Messwerten von Kachelmannwetter und dem Deutschen Wetterdienst (DWD) wurden in Hagen (NRW) kurz nach 12 Uhr 36,5 Grad gemessen. Auch im niedersächsischen Hannover waren es um 12.20 Uhr bereits 36 Grad. In Demker (Sachsen-Anhalt) kletterten die Temperaturen ebenfalls gegen 12.30 Uhr auf 35,4 Grad Celsius.
2. Juli, 12.32 Uhr: Heizung in Kölner Schule läuft trotz Hitzewelle
Trotz Hitzewelle: an einem Kölner Gymnasium geht es heiß her. In mehreren Räumen lässt sich die Heizung nicht abschalten und läuft trotz hoher Temperaturen weiter.
Wie die Stadt Köln auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur bekannt gab, betraf dies insgesamt 64 defekte Thermostate und Heizkörperventile in rund 30 Klassenräumen. Diese müssen ausgetauscht werden, hieß es.
2. Juli, 12.25 Uhr: Landratsamt Nordsachsen verbietet Abpumpen von Wasser
Das Landratsamt Nordsachsen hat aufgrund anhaltender Trockenheit und sinkenden Grundwasserständen in vielen Oberflächengewässern die Wasserentnahme mittels Pumpen verboten.
Wie der Landkreis am Mittwoch bekannt gab, gilt das Entnahmeverbot ab sofort. Dies soll bis zum 30. September 2025 oder bis auf Widerruf gelten, hieß es.
2. Juli, 11.54 Uhr: Kernkraftwerk teilweise abgeschaltet
In der Schweiz ist aufgrund des warmen Flusswassers einer der beiden Reaktoren des Kernkraftwerks Breznau abgeschaltet worden.
Wie die Betreibergesellschaft Axpo mitteilte, habe man den Reaktor ab Dienstagnachmittag abgeschaltet. Der zweite Reaktor wurde auf die halbe Leistung gedrosselt, hieß es. Das Kraftwerk nutzt das Flusswasser als Kühlwasser. "Eine übermässige Erwärmung des bereits warmen Gewässers soll in heissen Sommerperioden verhindert werden, um Flora und Fauna nicht zusätzlich zu belasten", teilte Axpo mit.
2. Juli, 10.55 Uhr: Zwei Todesfälle nach Hitze in Frankreich
In Frankreich sind zwei Menschen aufgrund von Hitze ums Leben gekommen.
Laut Agnès Pannier-Runacher (51), der französischen Umweltministerin, starben die Personen im Zusammenhang mit der aktuellen Hitzewelle im Land.
2. Juli, 10.34 Uhr: Reisende sitzen stundenlang bei Hitze in Bahn fest
48 Reisende mussten am Dienstag zweieinhalb Stunden bei heftiger Hitze und kaputter Klimaanlage in einem Zug der Nordwest-Bahn bei Elsfleth (Niedersachsen) ausharren.
Durch einen technischen Defekt wurde die Regionalbahn gestoppt, berichtete die Nordwest Zeitung. Später hätten Fahrgäste aufgrund der Hitze den Notruf gewählt. Mehrere kamen in ein Krankenhaus.
2. Juli, 10.11 Uhr: Wetterdienst warnt vor Waldbränden
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Mittwoch vor einem hohen Waldbrandrisiko gewarnt.
Besonders betroffen wären große Teile Brandenburgs und Sachsen-Anhalts, aber auch etwa Bayern, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Dort meldete DWD zu Teilen die höchste der fünf Warnstufen.
2. Juli, 9.52 Uhr: Etwas Abkühlung im Westen Europas
Im Westen Europas wird nach einer mehrtägigen Hitzewelle von Mittwoch an mit etwas niedrigeren Temperaturen gerechnet.
Wie die Nachrichtenagentur AFP unter Angaben auf den französischen Wetterdienst bekannt gab, könne es am späten Mittwoch sowie am Donnerstag im Osten Frankreichs und an der Grenze zu Deutschland zu starken Gewittern kommen.
2. Juli, 9.22 Uhr: Polizei warnt Autofahrer vor schmelzenden Straßen
Die Polizei in Niedersachsen hat Autofahrer vor Fahrbahnschäden durch die Hitze gewarnt!
Wie eine Sprecherin der Polizeidirektion Oldenburg dem öffentlich-rechtlichen Sender "buten un binnen" berichtete, sei der Asphalt in der Region bereits am Dienstag an einigen Stellen regelrecht geschmolzen. Besonders betroffen sei die Gegend um Delmenhorst und Wildeshausen. Dort wäre auch die A29 zwischen Wardenburg und Großenkneten betroffen, hieß es.
2. Juli, 9.06 Uhr: Kaltfront im Anmarsch
Eine Kaltfront über Deutschland naht.
Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) bei Bluesky mitteilte, war bereits am Morgen eine nahende Kaltfront am Himmel über Deutschland erkennbar, die ab dem Nachmittag mit teils heftigen Gewittern zuschlagen soll. Betroffen sind vor allem der Westen sowie der Nordwesten des Landes, so der DWD.
2. Juli, 8.59 Uhr: Erste 30-Grad-Marken geknackt
Am Mittwochmorgen sind in Deutschland die ersten Temperaturen von 30 Grad gemessen worden.
Wie Kachelmannwetter bei X bekannt gab, wurden gegen 8.20 Uhr 30 Grad Celsius etwa am Flughafen Paderborn/Lippstadt gemeldet.
2. Juli, 8.43 Uhr: Zwei Tote bei Waldbrand
Ein Waldbrand in Spanien hat zwei Menschen das Leben gekostet.
Wie die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf die Feuerwehr berichtete, wurden die beiden Leichen am Dienstag bei Löscharbeiten nahe der Stadt Coscó in Katalonien entdeckt. Die Brandursache sei unklar gewesen, die derzeitige Hitze und Trockenheit in Verbindung mit starkem Wind hätten die Flammen jedoch angefacht.
2. Juli, 6.59 Uhr: Klimaanlage in Reisebus defekt - Feuerwehr versorgt 65 Kinder
In einem Reisebus mit über 65 Kindern und 15 Betreuungspersonen an Bord, der auf der A3 in Nordrhein-Westfalen unterwegs war, ist am Dienstagnachmittag die Klimaanlage ausgefallen - ein Fall für die Feuerwehr.
Die Feuerwehr des Ortes Ratingen kümmerte sich bei der extremen Hitze um die Versorgung der Kinder und Erwachsenen mit Getränken und leiteten sie in einen gesicherten Bereich, hieß es. Ein Kind wurde zur weiteren medizinischen Abklärung in ein Krankenhaus transportiert. Die übrigen Fahrgäste konnten nach einem Umstieg in ein klimatisiertes Ersatzfahrzeug ihre Reise fortsetzen.
1. Juli, 21.45 Uhr: Das ist die Hitze-Top-3 für Deutschland
An diesen Wetterstationen wurden heute die höchsten Temperaturen gemessen.
1. Kitzingen - 37,8 Grad
2. Saarbrücken-Burbach - 37,6 Grad
3. Bamberg - 36,3 Grad
Die Daten wurden vom Deutschen Wetterdienst (DWD) zur Verfügung gestellt.
Abseits von Deutschland wurden in der portugiesischen Stadt Mora 46,6 Grad gemessen.
1. Juli, 18.10 Uhr: Kleinkind stirbt Hitzetod im Auto
Tragisch. In der spanischen Stadt Valls ist ein zweieinhalbjähriger Junge an einem Hitzeschlag gestorben. Der Vater ließ seinen Sohn alleine im Auto zurück.
Passanten hätten den Jungen gegen 15.06 Uhr im Auto entdeckt und sofort die Rettungskräfte alarmiert, berichtet der Sender rtve. Der Vater soll das Kind offenbar mehrere Stunden im Auto zurückgelassen haben. Der Mann kam in Polizeigewahrsam.
Für Valls, das rund 80 Kilometer nordwestlich von Barcelona gelegen ist, wurde heute eine Temperaturen von bis zu 36 Grad gemessen.
1. Juli, 17.43 Uhr: Waldbrände in Brandenburg - Dorf evakuiert
In brandenburgischen Landkreis Elbe-Elster wüten zur Stunde heftige Waldbrände. Das Dorf Babben (Gemeinde Massen-Niederlausitz) musste evakuiert werden.
Weitere Infos zum Waldbrand in Brandenburg findet ihr hier.
1. Juli, 17.09 Uhr: Erste Wetterstation in Deutschland meldet über 40 Grad - Hitze-Rekord geknackt?
In Riepe-Bansmeer (Ostfriesland/Niedersachsen) wurden laut Daten des Dienstes Wetterdienst.de gegen 16.45 Uhr 41,6 Grad gemessen.
Das wäre die heißeste Temperatur, die jemals in Deutschland gemessen wurde.
Auf TAG24-Anfrage konnte dies eine Sprecherin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nicht bestätigen. Es handle sich nicht um eine DWD-Wetterstation, hieß es. Die nächste offizielle Wetterstation Emden hatte lediglich 32 Grad gemessen.
1. Juli, 16.56 Uhr: Hoch Bettina hat Deutschland fest im Griff
Hoch Bettina bringt die Hitze nach Deutschland. Für den morgigen Mittwoch wird der heißeste Tag des Jahres erwartet, dazu gesellen sich heftige Unwetter über weiten Teilen Westdeutschlands.
Der bisherige deutsche Hitze-Rekord von 41,2 Grad (gemessen am 25. Juli 2019 in Duisburg) könnte kippen.
Erst am Donnerstag soll sich das Wetter dann spürbar abkühlen, hieß es vom Deutschen Wetterdienst (DWD).
1. Juli, 16.03 Uhr: 46,6 Grad in Portugal gemessen
Auch in Portugal wurde die höchste Hitze-Alarmstufe ausgerufen.
In Mora im Distrikt Évora kletterte das Thermometer auf 46,6 Grad, meldete der nationale Wetterdienst IPMA.
Darüber hinaus gilt in 80 Gemeinden akute Waldbrandgefahr.
1. Juli, 15.58 Uhr: Italien meldet ersten Hitzetoten
In San Lazzaro di Savena, einem Vorort von Bologna, ist ein Bauarbeiter an den Folgen der brütenden Hitze gestorben, meldet der Sender RAI.
Der 47-Jährige brach bei Betonarbeiten in der brütenden Mittagssonne zusammen. Trotz sofort eingeleiteter Erste-Hilfe-Maßnahmen verstarb der Mann noch auf der Baustelle. Vermutlich erlitt er einen Herzinfarkt, der durch die körperliche Anstrengung bei der extremen Hitze ausgelöst wurde.
1. Juli, 15.52 Uhr: Eiffeltum geschlossen
In Frankreich haben die Behörden Hitzealarm ausgerufen. Schulen und öffentliche Einrichtungen bleiben bis auf weiteres geschlossen. In Paris wurde der Zugang zum Eiffelturm untersagt.
Der nationale Wetterdienst Météo-France hat die höchste Alarmstufe für Hitzewellen ausgerufen. Im gesamten Land lagen die Temperaturen deutlich über 35 Grad.
Vereinzelt kletterte das Thermometer auf 41 Grad. Die Meteorologen sprechen von den "heißesten zehn Tagen, die jemals in Frankreich gemessen wurden".
1. Juli, 15.21 Uhr: Deutscher Wetterdienst warnt vor extremer Hitze
Am Mittwoch gilt in weiten Teilen Deutschlands eine starke Wärmebelastung.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor extremer Hitze. Besonders in Westdeutschland werden Temperaturen von 40 Grad erwartet
Zudem kündigen sich für Mittwoch heftige Unwetter an.
1. Juli, 15.05 Uhr: Spanien meldet heißesten Juni aller Zeiten
Mit einer Durchschnittstemperatur von 23,6 Grad verzeichnet Spanien den heißesten Juni seit Beginn der Aufzeichnungen.
Die gemessene Durchschnittstemperatur lag damit um 0,8 Grad höher als im bislang heißesten Juni 2017, teilte der nationale Wetterdienst AEMET mit.