Wetter in Deutschland: Endlich regnet es, aber reicht das für Entspannung im Osten?

Deutschland - Am ersten Wochenende mit Sommerferien in allen Bundesländern sagt sich ein Wetter-Mix in Deutschland an. Ob der Entspannung in die Waldbrandgebiete im Osten des Landes bringt?

Seit Tagen halten die Waldbrände in Sachsen und Brandenburg Deutschland in Atem. Endlich regnet es, doch schon bald soll es wieder heiß werden.
Seit Tagen halten die Waldbrände in Sachsen und Brandenburg Deutschland in Atem. Endlich regnet es, doch schon bald soll es wieder heiß werden.  © Bildmontage: Robert Michael/dpa, Screenshot/wetteronline.de

Während es in der Westhälfte sowie in Küstennähe am Samstag durchaus freundlich und weitgehend trocken bleiben dürfte, sind in einem Gebiet von den Alpen im Süden bis zur Aller in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen im Nordwesten und der Neiße Richtung Osten Schauer und vereinzelt auch kräftige Gewitter mit Starkregen zu erwarten, am Nachmittag dann auch bis nach Schleswig-Holstein rein, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Freitag mit.

Vor allem den Waldbrandgebieten in Sachsen und Südbrandenburg bringe der Niederschlag ab den frühen Samstagstunden Entspannung, erklärte der DWD. In Sachsen könnten mehr als zehn Liter Regen pro Quadratmeter binnen zwölf Stunden herunterkommen, was den Meteorologen zufolge die Lage dort "deutlich" entschärften sollte.

Möglicher Starkregen wiederum könne in Hanglagen wie in der Sächsischen Schweiz zu einem Risiko für Einsatzkräfte führen.

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Noch unsicherer sind bislang die erwarteten Niederschlagsmengen für Südbrandenburg, nördlich von Berlin und Magdeburg blieben Niederschläge vorerst weiter aus.

Der August bringt erneut Hitze nach Deutschland

Nur selten hat man in den vergangenen Wochen jemanden mit Regenschirm gesehen.
Nur selten hat man in den vergangenen Wochen jemanden mit Regenschirm gesehen.  © Swen Pförtner/dpa

Der Sonntag wird laut dem Wetterdienst dann im Nordwesten Deutschlands dicht bewölkt mit zeitweisem Regen, während es im Süden und in Vorpommern länger sonnig werden dürfte. Im Norden sind maximal 20 bis 25 Grand drin, sonst 25 bis 30 Grad, am Oberrhein auch mehr.

Der August bringt schließlich erneute Hitze, am Dienstag sind am Oberrhein bis zu 33 Grad möglich. "Den aktuellen Modellläufen nach zu urteilen kann der Zustrom heißer Luft noch voraussichtlich bis Donnerstag anhalten. Dann steigt die Temperatur in weiten Teilen Deutschlands wieder auf 30 Grad und mehr", erklärte DWD-Meteorologe Sebastian Schappert.

Bis 35 Grad seien in den Flussniederungen des Westens und Südwestens möglich. Abkühlung könne es dann am Donnerstag geben.

Titelfoto: Bildmontage: Robert Michael/dpa, Screenshot/wetteronline.de

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