Wetter in Deutschland: Es soll kräftig schneien

Deutschland - Frühwinterliches Wetter hat Deutschland fest im Griff. In der kommenden Woche soll es stark schneien – sogar bis in tiefere Lagen.

Vielerorts hat es bereits am Wochenende geschneit.
Vielerorts hat es bereits am Wochenende geschneit.  © Katrin Requart/dpa

Derzeit strömt polare Meeresluft nach Deutschland, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Die bringt frostige Temperaturen mit sich.

Am Sonntag steigen die Höchstwerte im Osten auf -2 bis 3 Grad, sonst liegen sie zwischen 3 und 7 Grad. Dazu gibt es nur im Nordosten längere sonnige Abschnitte. Teils kommt es zu Schauern, im Bergland schneit es. Im Osten rieseln auch bis in tiefe Lagen ein paar Flocken. An den Alpen lässt der Dauerschneefall langsam nach.

In der Nacht zum Montag regnet es vom Emsland über das Erzgebirge bis zum Bayrischen Wald zeitweise. Oberhalb von 400 Metern sowie östlich der Elbe kann es schneien. Dazu sinkt die Temperatur auf Werte zwischen 0 und -5 Grad, im Westen und Nordwesten bleibt es mit 4 bis 1 Grad frostfrei.

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Die neue Woche beginnt bei 0 Grad in der Uckermark und bis zu 6 Grad im Westen und Südwesten mit viel Regen und Schnee. Verantwortlich ist Tief "Oliver" über England.

Die Schneefallgrenze liegt im Westen tagsüber meist um 400 Meter und im Südwesten zwischen 400 und 600 Meter. In Richtung Osten kann es bis in tiefe Lagen schneien. Vor allem im westlichen Bergland mitunter erhebliche Neuschneemengen.

Teils bitterkalte Nächte erwartet

In den Bergen kann der Neuschnee zum Rodeln genutzt werden.
In den Bergen kann der Neuschnee zum Rodeln genutzt werden.  © Swen Pförtner/dpa

Der DWD geht von 5 bis 15 Zentimeter aus, örtlich können es auch 20 bis 25 Zentimeter werden. In den Kammlagen sind um 30 Zentimeter Neuschnee möglich. Im Westerwald, Taunus, Vogelsberg, mit geringer Wahrscheinlichkeit auch in der Rhön im Weserbergland und im Thüringer Wald sowie im Harz sind unwetterartige Neuschneemengen über 15 Zentimeter möglich.

Ab dem späten Montagnachmittag frischt der eiskalte Nordostwind auf. Zunächst sind an der Nordsee, später auch an der Ostsee steife bis stürmische Böen möglich. Auch in den Bergen wird es zeitweise böig.

In der Nacht zum Dienstag können in der Mitte und im Süden bis in tiefe Lagen wenige Zentimeter Schnee fallen. Im Tiefland regnet es eher. Die Tiefstwerte liegen zwischen 2 Grad im Südwesten und bis -6 Grad im Norden, wenn der Himmel aufklart.

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Am Dienstag gibt es Schneeschauer an den Küsten, ansonsten ist es stark bewölkt und es schneit verbreitet. Zum Abend gibt es nur noch an den Alpen Schneefall. Im Nordosten gibt es mit höchstens -2 Grad auch tagsüber Frost, im Südwesten werden bis 4 Grad erwartet. Dienstagnacht wird es mit -1 Grad am Oberrhein und bis zu -7 Grad im Mittelgebirgsraum sehr kalt. In der Nordhälfte gibt es Schneeschauer.

Nachts gibt es fast überall Frost.
Nachts gibt es fast überall Frost.  © Montage: Screenshot/Wetteronline.de (2)

Auch am Mittwoch schneit es erneut und es bleibt winterlich kalt.

Titelfoto: Montage: Katrin Requart/dpa, Screenshot/Wetteronline.de

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