Winter greift um sich: Deutschland klirrt und klappert im Frost!
Offenbach - Der dritte Advent hat in fast ganz Deutschland frostig begonnen. Kalte Meeresluft polaren Ursprungs bestimmt bis auf Weiteres unser Wetter.
An nahezu allen Messstationen im Land hätten die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt gelegen, sagte ein Meteorologe vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach am Sonntagmorgen.
Ausnahmen seien einige wenige Stationen ganz im Nordwesten an der Küste gewesen. Besonders kalt war es demnach auf der Schwäbischen Alb, wo weniger als minus zehn Grad gemessen wurden.
In einigen Regionen schneite es auch, etwa im Süden, in der Lausitz und in Teilen Hessens. Die Polizei warnte teils außerdem vor glatten Straßen.
In NRW wurde ein Abschnitt der Autobahn 44 wegen Glatteis und Unfällen zwischenzeitlich gesperrt.
Wie der DWD-Experte sagte, sollte es am Sonntag auch tagsüber frostig bleiben, nur an den Küsten und am Niederrhein werde es voraussichtlich wärmer als null Grad.
Es komme zwar längst nicht jedes Jahr vor, dass es schon vor Weihnachten bundesweit so kalt sei, sagte der Experte. Ein "Extremereignis" sei das aber dennoch nicht.
Neben mäßigem Dauerfrost müssen sich manche Regionen auch auf Nebel einstellen. So werden in der Nacht zum Montag insbesondere der Westen und Südwesten von dichtem Nebel betroffen sein.
Titelfoto: Matthias Bein/dpa, Screenshot DWD